Die Übernahme von New Gold sollte Coeur Mining zum neuen Schwergewicht im Edelmetallsektor machen. Stattdessen stürzte die Aktie ab – und kämpft nun um ihre Erholung. Kann der Minenbetreiber die Skepsis der Anleger überwinden?
Milliarden-Deal mit Beigeschmack
Anfang November schockte Coeur Mining die Märkte mit einer spektakulären Übernahme: Für rund sieben Milliarden Dollar übernimmt der Konzern New Gold in einer All-Stock-Transaktion. Das Ziel ist ambitioniert – gemeinsam würden sie zu einem führenden Edelmetallproduzenten in Nordamerika mit jährlich 900.000 Unzen Gold und 20 Millionen Unzen Silber. Doch die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor am Ankündigungstag satte 11,8 Prozent.
Zwiespältige Zahlen sorgen für Zweifel
Während die Übernahme für langfristiges Wachstum sorgen soll, zeigen die aktuellen Zahlen ein gemischtes Bild. Zwar legte der Umsatz im dritten Quartal um beeindruckende 76,9 Prozent zu, doch der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,23 Dollar verfehlte die Erwartungen der Analysten. Diese reagierten prompt und stuften die Aktie von „Overweight“ auf „Hold“ herab.
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Gleichzeitig kämpft Coeur Mining mit den äußeren Rahmenbedingungen: Die jüngsten Kurseinbrüche bei Gold und Silber lasten auf dem gesamten Minensektor. Nach dem spektakulären Aufwärtstrend zu Jahresbeginn – die Aktie steht immer noch mit einem Plus von über 116 Prozent seit Januar da – sucht sie nun nach Halt.
Produktion läuft – aber reicht das?
Im operativen Geschäft gibt es durchaus Lichtblicke. Die Goldproduktion in der Wharf-Mine stieg im Quartalsvergleich um 16 Prozent auf 28.000 Unzen. Das Unternehmen passte seine Jahresprognose nach oben an und erhöht die Erwartungen für die Goldförderung. Zudem konnte Coeur Mining höhere Quartalsumsätze und einen gestiegenen Nettogewinn verbuchen.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Reichen diese positiven operativen Entwicklungen aus, um die Skepsis nach der teuren Übernahme und den enttäuschenden Gewinnzahlen zu zerstreuen? Der Abstand von rund 34 Prozent zum 52-Wochen-Hoch zeigt, dass die Anleger weiterhin Zurückhaltung üben – trotz aller Wachstumsambitionen.
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