Coca-Cola überrascht mit einem dramatischen Profitabilitätsschub – und das ausgerechnet in einem Quartal mit rückläufigen Verkaufsmengen. Während die Volumina weltweit sinken, katapultiert der Getränkeriese seine Margen auf ein neues Level. Wie lange kann dieser Spagat zwischen Preiserhöhungen und schwindender Nachfrage gutgehen?
Preispower kompensiert Mengenschwäche
Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 offenbaren eine bemerkenswerte Strategie: Coca-Cola wuchs organisch um 5 Prozent – nicht durch mehr Verkäufe, sondern durch höhere Preise. Ein Plus von 6 Prozent bei Preisen und Produktmix kompensierte mühelos den Rückgang der Konzentratverkäufe um 1 Prozent und das Minus bei den globalen Verkaufsmengen von ebenfalls 1 Prozent.
Der Nettoumsatz stieg dadurch auf 12,5 Milliarden Dollar, ein bescheidenes Plus von 1 Prozent. Doch diese Zahl täuscht über die eigentliche Entwicklung hinweg: Coca-Cola verliert an Volumen, gewinnt aber durch höhere Preise.
Margen explodieren regelrecht
Der wahre Schock liegt in der Profitabilität. Die operative Marge schnellte auf 34,1 Prozent hoch – ein dramatischer Sprung, der die Effizienz der Preisstrategie unterstreicht. Der Gewinn je Aktie explodierte um gigantische 58 Prozent auf 0,88 Dollar.
Diese Entwicklung zeigt: Coca-Cola kann momentan Preiserhöhungen durchsetzen, ohne dass die Kunden massenhaft abwandern. Doch die regionalen Unterschiede geben Grund zur Sorge.
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Regionale Warnsignale mehren sich
Während Europa, Nahost und Afrika mit plus 3 Prozent Volumen glänzen, bröckelt es in anderen Kernmärkten: Nordamerika minus 1 Prozent, Lateinamerika minus 2 Prozent, Asien-Pazifik sogar minus 3 Prozent. Besonders der Rückgang in Indien deutet auf sich wandelnde Konsumgewohnheiten hin.
Institutionelle Investoren uneinig
Die Reaktion der Großinvestoren spiegelt die zwiespältige Lage wider. Während Avanza Fonder seine Position um 7 Prozent aufstockte, reduzierte Congress Park Capital seine Beteiligung drastisch um über 61 Prozent.
Die Frage bleibt: Kann Coca-Cola dauerhaft auf Preiserhöhungen setzen, während die Nachfrage schwindet? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob diese Strategie nachhaltig ist oder ob die Konsumenten irgendwann den Rückzug antreten.
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