Startseite » Earnings » Coca-Cola Aktie: Positiver Aufwind!

Coca-Cola Aktie: Positiver Aufwind!

Coca-Cola steigert Gewinn pro Aktie um 58% durch aggressive Preispolitik, kompensiert damit rückläufige Verkaufsvolumina von 1% weltweit und erreicht operative Marge von 34,1%.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie steigt um 58 Prozent
  • Operative Marge erreicht 34,1 Prozent
  • Globale Verkaufsmengen sinken um 1 Prozent
  • Starke regionale Unterschiede bei Absatzzahlen

Coca-Cola überrascht mit einem dramatischen Profitabilitätsschub – und das ausgerechnet in einem Quartal mit rückläufigen Verkaufsmengen. Während die Volumina weltweit sinken, katapultiert der Getränkeriese seine Margen auf ein neues Level. Wie lange kann dieser Spagat zwischen Preiserhöhungen und schwindender Nachfrage gutgehen?

Preispower kompensiert Mengenschwäche

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 offenbaren eine bemerkenswerte Strategie: Coca-Cola wuchs organisch um 5 Prozent – nicht durch mehr Verkäufe, sondern durch höhere Preise. Ein Plus von 6 Prozent bei Preisen und Produktmix kompensierte mühelos den Rückgang der Konzentratverkäufe um 1 Prozent und das Minus bei den globalen Verkaufsmengen von ebenfalls 1 Prozent.

Der Nettoumsatz stieg dadurch auf 12,5 Milliarden Dollar, ein bescheidenes Plus von 1 Prozent. Doch diese Zahl täuscht über die eigentliche Entwicklung hinweg: Coca-Cola verliert an Volumen, gewinnt aber durch höhere Preise.

Margen explodieren regelrecht

Der wahre Schock liegt in der Profitabilität. Die operative Marge schnellte auf 34,1 Prozent hoch – ein dramatischer Sprung, der die Effizienz der Preisstrategie unterstreicht. Der Gewinn je Aktie explodierte um gigantische 58 Prozent auf 0,88 Dollar.

Diese Entwicklung zeigt: Coca-Cola kann momentan Preiserhöhungen durchsetzen, ohne dass die Kunden massenhaft abwandern. Doch die regionalen Unterschiede geben Grund zur Sorge.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coca-Cola?

Regionale Warnsignale mehren sich

Während Europa, Nahost und Afrika mit plus 3 Prozent Volumen glänzen, bröckelt es in anderen Kernmärkten: Nordamerika minus 1 Prozent, Lateinamerika minus 2 Prozent, Asien-Pazifik sogar minus 3 Prozent. Besonders der Rückgang in Indien deutet auf sich wandelnde Konsumgewohnheiten hin.

Institutionelle Investoren uneinig

Die Reaktion der Großinvestoren spiegelt die zwiespältige Lage wider. Während Avanza Fonder seine Position um 7 Prozent aufstockte, reduzierte Congress Park Capital seine Beteiligung drastisch um über 61 Prozent.

Die Frage bleibt: Kann Coca-Cola dauerhaft auf Preiserhöhungen setzen, während die Nachfrage schwindet? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob diese Strategie nachhaltig ist oder ob die Konsumenten irgendwann den Rückzug antreten.

Coca-Cola-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coca-Cola-Analyse vom 21. September liefert die Antwort:

Die neusten Coca-Cola-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coca-Cola-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Coca-Cola: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.