Während viele Tech-Titel schwächeln, sorgt ausgerechnet der Limonadengigant Coca-Cola für Aufsehen. Institutionelle Schwergewichte stocken massiv auf, Analysten heben ihre Kursziele an – und das bei einer Bewertung, die im historischen Vergleich geradezu attraktiv erscheint. Was steckt hinter dieser plötzlichen Euphorie? Und kann der Dividendenkönig seine Anleger auch künftig mit Rendite verwöhnen?
Institutionelle Giganten greifen zu
Die Liste der Käufer liest sich wie das Who’s who der Finanzwelt. Wellington Management Group hat seine Position um bemerkenswerte 52,7 Prozent aufgestockt – das entspricht mehr als 16,3 Millionen zusätzlichen Aktien. Auch Vanguard Group legte nach und kaufte weitere 6,2 Millionen Papiere. Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 70,26 Prozent des Unternehmens. Diese massive Konzentration signalisiert: Die Profis trauen der Aktie deutlich mehr zu.
Selbst kleinere Player wie Diversified Portfolios Inc. steigen neu ein und investieren rund 318.000 Dollar. Das Muster ist eindeutig – große wie kleine Asset-Manager setzen auf Kontinuität und Stabilität in unsicheren Zeiten.
Wall Street sieht weiteres Potenzial
Die Analysten teilen diesen Optimismus. JP Morgan bekräftigt sein „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 79 Dollar. Wells Fargo zieht nach und hebt das Ziel ebenfalls auf 79 Dollar an – versehen mit der Einstufung „Übergewichten“. Der Konsens der Wall Street liegt bei „Kaufen“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 78,43 Dollar. Das bedeutet: Aus Sicht der Profis ist noch Luft nach oben.
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Die Zahlen sprechen für sich
Hinter der Zuversicht stehen knallharte Fakten. Im dritten Quartal steigerte Coca-Cola den bereinigten Umsatz um 6 Prozent – getrieben ausschließlich durch günstigere Preise und eine bessere Produktmix. Die operative Marge kletterte um 1,2 Prozentpunkte auf 31,9 Prozent, was das Betriebsergebnis um 15 Prozent nach oben katapultierte.
Die Eigenkapitalrendite liegt bei herausragenden 43,62 Prozent, die Nettomarge bei 27,34 Prozent. Und dann wäre da noch die Dividende: Seit 63 Jahren in Folge erhöht Coca-Cola die Ausschüttung – zuletzt um über 5 Prozent auf 0,51 Dollar je Quartal. Mit einer aktuellen Rendite von rund 2,9 Prozent wird das Investment auch für Einkommensanleger interessant.
Bewertung lockt Value-Investoren
Das vielleicht überzeugendste Argument liefert die Bewertung selbst. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 24 notiert die Aktie unter ihrem 10-Jahres-Median und deutlich günstiger als der breite S&P 500. Für einen „Dividendenkönig“ mit Marktkapitalisierung von über 306 Milliarden Dollar und einer derart stabilen Ertragskraft ist das bemerkenswert. In Zeiten hoher Zinsen und wachsender Unsicherheit suchen Investoren genau solche Qualitätsaktien – und Coca-Cola liefert.
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