Der Getränkeriese Coca-Cola stellt die Weichen für die Zukunft. Kurz nach der Ankündigung eines bevorstehenden Führungswechsels erhält der Konzern deutlichen Rückenwind von der Wall Street. Die Bank of America sieht in der strategischen Ausrichtung und der stabilen operativen Entwicklung Potenzial für steigende Kurse und hat ihre Bewertung entsprechend nach oben angepasst.
Vertrauensbeweis der Analysten
Die Stimmung an der Wall Street für Coca-Cola bleibt positiv. Analyst Peter Galbo von der Bank of America erhöhte heute sein Kursziel für die Aktie von 80 auf 85 US-Dollar und bestätigte die Kaufempfehlung („Buy“). Diese Aufwertung spiegelt das Vertrauen wider, dass der Konzern auch im Jahr 2026 das Konsumumfeld erfolgreich meistern wird.
Der Markt scheint diese Zuversicht mehrheitlich zu teilen. Der Konsens unter 17 Analysten lautet „Buy“, wobei das durchschnittliche Kursziel von 78,43 US-Dollar ein Aufwärtspotenzial von rund 11 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau signalisiert. Fundamental wird dieser Optimismus durch die jüngsten Quartalszahlen gestützt: Coca-Cola übertraf in den vergangenen vier Quartalen stets die Gewinnerwartungen.
Führungswechsel markiert neue Ära
Ein zentraler Treiber für die Neubewertung ist die geordnete Nachfolge an der Konzernspitze. Zum 31. März 2026 wird der bisherige Chief Operating Officer (COO) Henrique Braun den Posten des CEO von James Quincey übernehmen. Quincey, der das Unternehmen seit 2017 leitete und strategisch neu aufstellte, wechselt in die Rolle des Executive Chairman.
Henrique Braun, der bereits seit 1996 im Unternehmen ist und Führungspositionen in Brasilien, China und Südkorea bekleidete, hat klare Prioritäten formuliert: Er will weltweite Wachstumschancen nutzen und das Geschäft durch Technologieeinsatz effizienter gestalten. Diese Kontinuität gepaart mit neuen Impulsen wird von Marktbeobachtern begrüßt.
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Operative Stärke und technisches Bild
Die operative Basis für den Wechsel ist robust. Im dritten Quartal 2025 stieg der vergleichbare Gewinn je Aktie um 30 Prozent, während der organische Umsatz um 6 Prozent zulegte. Auch strategisch blickt das Management nach vorn: CEO Quincey deutete an, dass kleinere Übernahmen („Bolt-on M&A“) künftig eine größere Rolle spielen könnten. Größere Transaktionen dürften jedoch erst nach der Klärung des laufenden Steuerstreits mit der US-Behörde IRS, die für Ende 2026 oder Anfang 2027 erwartet wird, auf die Agenda kommen.
Trotz der fundamentalen Stärke zeigt sich das charttechnische Bild aktuell angeschlagen. Die Aktie notiert mit 59,74 Euro unterhalb des wichtigen 200-Tage-Durchschnitts (60,72 Euro). Mit einem RSI von 33,9 nähert sich der Titel zudem dem überverkauften Bereich, was im Kontext der positiven Analystenstimmen für antizyklische Anleger interessant sein könnte.
Investoren blicken nun auf den 10. Februar 2026. An diesem Datum wird Coca-Cola voraussichtlich die Zahlen für das vierte Quartal vorlegen und weitere Details zum Übergangsjahr 2026 bekannt geben.
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