Coca-Cola steht vor einer richtungsweisenden Woche. Während die Aktie bei 70,97 US-Dollar stabil bleibt, entscheidet sich in den kommenden Tagen die Zukunft der Tochter Costa Coffee. Die Verhandlungen mit dem Finanzinvestor TDR Capital befinden sich in der heißen Phase – und könnten scheitern.
Costa-Verkauf auf der Kippe
Der US-Getränkeriese versucht derzeit, den geplanten Verkauf seiner Kaffeekette Costa Coffee in letzter Minute zu retten. Der britische Finanzinvestor TDR Capital, bekannt als Eigentümer der Supermarktkette Asda, hat sich als bevorzugter Bieter herauskristallisiert. Doch die Transaktion droht an Preisvorstellungen zu scheitern.
Die wichtigsten Fakten:
- Verhandlungspartner: TDR Capital (Eigentümer von Asda)
- Knackpunkt: Bewertung der Kaffeekette
- Zeitfenster: Entscheidung noch diese Woche erwartet
- Plan B: Coca-Cola erwägt offenbar, eine Minderheitsbeteiligung zu behalten, um den Deal zu ermöglichen
Für Investoren ist dieser Verkauf ein zentraler Baustein der Portfoliobereinigung. Ein Scheitern würde das Management zwingen, die Strategie für das Kaffeegeschäft grundlegend zu überdenken. Das könnte die Aktie kurzfristig belasten.
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Neue Führung ab 2026
Parallel zu den Costa-Verhandlungen hat Coca-Cola vergangene Woche personelle Weichen gestellt. Henrique Braun wurde zum designierten CEO ernannt und soll James Quincey am 31. März 2026 ablösen. Die Entscheidung für den langjährigen Manager wird vom Markt positiv aufgenommen, da er für Kontinuität steht.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Deal-Unsicherheit zeigen sich Analysten weiter zuversichtlich. Der Konsens liegt bei „Strong Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von rund 79,38 US-Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa 12 Prozent.
Sollte der Verkauf an TDR Capital gelingen, würde das frisches Kapital freisetzen und das Unternehmensprofil schärfen. Im Falle eines Scheiterns dürften die Kurse jedoch zunächst nachgeben. Die nächsten Tage werden zeigen, welche Richtung eingeschlagen wird.
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