Der Getränkekonzern Coca-Cola könnte sich von seiner britischen Kaffeehauskette Costa Coffee trennen – und das nur wenige Jahre nach der teuren Übernahme. Ein chinesischer Investor zeigt Interesse, während parallel ein Milliardenrückkauf läuft und die UEFA-Partnerschaft verlängert wird. Steht bei Coca-Cola ein radikaler Strategieschwenk bevor?
Luckin Coffee zeigt Kaufinteresse
Laut Berichten vom 12. November 2025 prüft Centurium Capital, die Private-Equity-Gesellschaft hinter der chinesischen Kaffeekette Luckin Coffee, ein Übernahmeangebot für Costa Coffee. Die Gespräche befinden sich noch in einer frühen Phase, eine konkrete Offerte steht nicht fest. Der Deal könnte Costa Coffee mit rund einer Milliarde Pfund bewerten.
Die mögliche Trennung wäre bemerkenswert: Coca-Cola hatte Costa Coffee gekauft, um im wachsenden Heißgetränkemarkt Fuß zu fassen und seine Abhängigkeit vom Kerngeschäft mit Softdrinks zu verringern. Ein Verkauf würde signalisieren, dass der Konzern seine Prioritäten neu sortiert – zurück zu den margenstarken Kernsortimenten.
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Parallele Portfoliobereinigung läuft bereits
Der potenzielle Costa-Ausstieg reiht sich in eine Serie von Portfolioanpassungen ein. Erst am 7. November kündigte Coca-Cola Consolidated an, sämtliche ausstehende Aktien von Coca-Colas Tochtergesellschaft für etwa 2,4 Milliarden Dollar zurückzukaufen. Die Konzernführung scheint entschlossen, Kapital umzuschichten und die Struktur zu straffen.
Gleichzeitig verlängerte Coca-Cola am 12. November seine Partnerschaft mit der UEFA als offizieller Sponsor der EURO 2028. Es ist bereits die elfte Zusammenarbeit seit 1988 – eine bewährte Marketingstrategie, die dem Konzern hohe Sichtbarkeit in Europa sichert.
Fokus zurück auf die Kernmarken?
Die nächsten Quartalszahlen kommen erst am 10. Februar 2026. Bis dahin dürfte die Frage nach der Costa-Zukunft die Anleger beschäftigen. Ein Verkauf würde Coca-Colas „Global Ventures“-Sparte empfindlich treffen, könnte aber auch frisches Kapital für Investitionen in die margenstärkeren Sparten freisetzen. Ob der Konzern tatsächlich den Rückzug aus dem Coffee-Shop-Geschäft wagt, bleibt vorerst offen – doch die Zeichen verdichten sich.
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