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Coca-Cola Aktie: 2,4-Milliarden-Deal!

Coca-Cola trennt sich für 2,4 Milliarden Dollar komplett von seinem größten US-Abfüllpartner und setzt damit seine Asset-Light-Strategie konsequent um. Die Aktie gewinnt an Wert und erhält Analystenunterstützung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kompletter Ausstieg aus Coca-Cola Consolidated
  • Strategische Fokussierung auf Markenführung
  • Bank of America bekräftigt Kaufempfehlung
  • Frisches Kapital in Milliardenhöhe

Coca-Cola Aktie: 2,4-Milliarden-Deal!

Der Getränkeriese hat am Freitag einen strategischen Paukenschlag verkündet: Coca-Cola zieht sich komplett aus seinem größten US-Abfüllpartner zurück – für satte 2,4 Milliarden Dollar. Während die Aktie daraufhin zulegte, stellt sich die Frage: Ist das der nächste Schritt in Richtung Superprofitabilität oder gibt Coca-Cola Kontrolle auf?

Milliarden-Exit: Coca-Cola verkauft komplette Beteiligung

Am 7. November 2025, nach Börsenschluss, machte Coca-Cola die Transaktion offiziell: Coca-Cola Consolidated – der größte unabhängige Abfüller in den USA – kaufte sämtliche 18,8 Millionen Aktien zurück, die The Coca-Cola Company an ihm hielt. Der Kaufpreis: rund 2,4 Milliarden Dollar.

Zur Finanzierung griff der Abfüller auf Barmittel und eine Kreditlinie von 1,2 Milliarden Dollar zurück. Als direkte Folge verliert Coca-Cola auch seinen Sitz im Verwaltungsrat von Coca-Cola Consolidated. Beide Unternehmen bezeichneten den Schritt als „natürliche Weiterentwicklung“ ihrer langjährigen Partnerschaft.

Asset-Light-Strategie: Fokus auf das profitable Geschäft

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Der Rückzug ist kein Zufall, sondern Teil einer konsequenten Strategie. Seit Jahren verfolgt Coca-Cola das Ziel, sich von kapitalintensiven Abfüll- und Distributionsaktivitäten zu trennen. Stattdessen konzentriert sich der Konzern auf das deutlich margenstärkere Geschäft mit Konzentraten und Markenführung – während die schwere operative Arbeit an Franchise-Partner ausgelagert wird.

Die Vorteile dieser Strategie:

  • Höhere Gewinnmargen durch Fokus auf Konzentratproduktion
  • Geringerer Kapitalbedarf für Produktionsanlagen und Logistik
  • Mehr Flexibilität für Investitionen in Marketing und Innovation
  • Reduziertes operatives Risiko

Der Verkauf der Beteiligung passt nahtlos in dieses Muster – und bringt gleichzeitig fast 2,5 Milliarden Dollar frisches Kapital in die Kasse.

Analysten optimistisch: Bank of America bleibt bei „Buy“

Bereits vor der offiziellen Ankündigung hatte die Aktie am Freitag mit einem Plus von 2,2 Prozent kräftig zugelegt. Rückenwind kam von Bank of America, die ihre „Buy“-Empfehlung für Coca-Cola bekräftigte. Das Handelsvolumen lag deutlich über dem Durchschnitt – ein Zeichen für gestiegenes Anlegerinteresse.

Die Mehrheit der Analysten sieht Coca-Cola weiterhin positiv und vergibt „Buy“- oder „Outperform“-Ratings. Die Quartalszahlen im Oktober 2025 hatten die Erwartungen übertroffen und das Vertrauen in die operative Stärke des Konzerns gestärkt.

Coca-Cola Chart