Der Fintech-Spezialist Circle hatte sich wohl seinen Börsenstart anders vorgestellt. Seit dem IPO im Juni dieses Jahres kämpft die Aktie mit massiven Kursverlusten – und die jüngsten Quartalszahlen haben den Abwärtstrend weiter befeuert. Trotz beeindruckendem Wachstum im Kerngeschäft schockte das Unternehmen Anleger mit einem Nettoverlust von fast einer halben Milliarde Dollar. Doch ist das wirklich so dramatisch, wie es scheint?
Nettoverlust schreckt Anleger ab
Die Circle-Aktie steht unter enormem Verkaufsdruck. Mit einem Minus von 6,27% setzt sich der Abwärtstrend ungebremst fort. Das hohe Handelsvolumen von über 15,2 Millionen Aktien – weit über dem Durchschnitt – zeigt: Viele Investoren kehren dem Fintech-Unternehmen den Rücken.
Der Grund für die Panik liegt in den Zahlen des zweiten Quartals 2025, dem ersten Bericht seit dem Börsengang am 5. Juni. Circle meldete einen Nettoverlust von 482 Millionen Dollar – eine Summe, die Anleger aufschrecken ließ.
Zahlen täuschen über starkes Wachstum hinweg
Doch ein Blick hinter die Kulissen offenbart ein anderes Bild. Der massive Verlust resultierte hauptsächlich aus einmaligen, nicht-zahlungswirksamen Kosten im Zusammenhang mit dem IPO in Höhe von 591 Millionen Dollar. Ohne diese Sonderbelastungen hätte Circle sogar einen Gewinn ausgewiesen.
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Die operativen Kennzahlen sprechen eine andere Sprache:
- Umsatz stieg um beeindruckende 53% auf 658 Millionen Dollar
- Bereinigtes EBITDA kletterte um 52% auf 126 Millionen Dollar
- USDC-Zirkulation explodierte um 90%
Markt fokussiert auf die falsche Zahl
Die Börse scheint derzeit blind für das starke Grundgeschäft zu sein. Stattdessen dominiert der hohe Nettoverlust die Schlagzeilen und treibt Anleger in die Flucht. Die Ironie: Während Circle operativ erfolgreich wächst und seine Position im Stablecoin-Markt ausbaut, straft die Börse das Unternehmen für einmalige IPO-Kosten ab.
Die Frage ist nun, ob sich die fundamental solide Geschäftsentwicklung mittelfristig gegen die aktuelle Marktpsychologie durchsetzen kann.
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