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Circle Aktie: Gespanntes Abwarten!

Ein massiver Aktienverkauf des Circle-CFOs löste einen Kurssturz von 17% aus und stürzte die eigentlich wachstumsstarke Stablecoin-Firma in die Bärenzone.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • CFO verkauft über 33.600 Aktien zu 121,45 Dollar
  • Kurs fällt unter Woche um 17 Prozent ein
  • Trotz Umsatzplus von 53% hoher Nettoverlust
  • Aktie deutlich unter 50-Tage-Durchschnitt gesunken

Die Aktie des USDC-Stablecoin-Emittenten Circle erlebte eine katastrophale Woche und wurde zum schlechtesten Performer unter den Finanzwerten. Mit einem Kurssturz von rund 17% bis zum 5. September machte der Titel Schlagzeilen – ausgelöst durch einen großvolumigen Aktienverkauf der Führungsetage.

Massive Insider-Verkäufe schocken Anleger

Der Auslöser für den dramatischen Kursverfall war ein bedeutender Insider-Deal: CFO Jeremy Fox-Geen veräußerte 33.608 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 121,45 Dollar. Die Nachricht über den Verkauf ließ die Aktie an einem einzigen Handelstag um 7% abstürzen und verstärkte den bereits negativen Trend der Woche.

Von rund 131,98 Dollar zum Wochenschluss am 29. August sackte der Kurs bis zum 5. September auf etwa 108,87 Dollar ab. Zum Vergleich: Der Financial Select Sector SPDR ETF (XLF) verlor im selben Zeitraum lediglich 1,5%.

Technisches Bild trübt sich dramatisch ein

Der massive Ausverkauf katapultierte die Aktie deutlich unter ihren 50-Tage-Durchschnitt von 169,76 Dollar. Aus technischer Sicht signalisiert dies einen klaren Bärenmodus – ein drastisches Bild für einen Titel, der erst kürzlich an die Börse ging.

Besonders bitter: Die jüngsten Quartalszahlen zeigten eigentlich ein starkes Wachstum. Am 12. August meldete Circle für das zweite Quartal Gesamterlöse von 658 Millionen Dollar – ein Plus von 53% im Jahresvergleich.

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Verluste überschatten Umsatzrekorde

Doch trotz der beeindruckenden Umsatzzahlen blieb ein herber Beigeschmack: Circle verbuchte einen Nettoverlust von 482 Millionen Dollar, den das Unternehmen hauptsächlich auf nicht-bargeldwirksame Belastungen im Zusammenhang mit dem Börsengang zurückführte. Die im Umlauf befindlichen USDC beliefen sich zum Quartalsende auf 61,3 Milliarden Dollar.

Können die fundamentalen Stärken den technischen Einbruch stoppen? Wall-Street-Analysten bewerten die Aktie aktuell mehrheitlich mit „Hold“ – ein Zeichen für die Unsicherheit nach dem jüngsten Kursmassaker.

Die nächsten Quartalszahlen, erwartet für November, werden zeigen müssen, ob Circle die negative Stimmung drehen und eine Stabilisierung der Bewertung erreichen kann.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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