Die Cipher-Mining-Aktie beendete die vergangene Handelswoche mit einem deutlichen Rücksetzer. Während Strategen das Unternehmen weiterhin als vielversprechenden Kandidaten für das kommende Jahr sehen, prägen kurzfristiger Abverkaufsdruck und widersprüchliche Signale aus dem Aktionärskreis das Bild.
Ein brutaler Freitag beendet die Woche
Investoren erlebten am Freitag eine schwierige Handelssession. Die Aktie verlor etwa 7,7% und schloss deutlich im Minus. Diese Bewegung markiert einen spürbaren Rückschlag, nachdem der Titel Ende November noch die Marke von 20 US-Dollar getestet hatte. Marktbeobachter führen den Verkauf auf eine Mischung aus Gewinnmitnahmen und pessimistischer Stimmung im Optionsmarkt zurück. Die implizite Volatilität ist gestiegen, was auf Erwartungen weiterer Turbulenzen hindeutet. Trotz dieses kurzfristigen Einbruchs hält die Aktie mit einem Plus von über 250% seit Jahresanfang eine massive Gesamtperformance.
Langfristiges Potenzial vs. kurzfristige Schwäche
Trotz des jüngsten Dips bleibt das langfristige Infrastruktur-Potenzial des Unternehmens im Fokus. Der Investmentstratege Shay Boloor identifizierte Cipher Mining erst am Samstag als eine von zehn Schlüsselaktien mit einer Marktkapitalisierung unter 10 Milliarden US-Dollar, die man 2026 im Auge behalten sollte. Diese Einschätzung stützt sich auf die Position des Unternehmens in den wachsenden Sektoren KI-Infrastruktur und Rechenzentren. Die fundamentale These beruht auf der steigenden Nachfrage nach Strom- und Hosting-Kapazitäten, einem Bereich, in dem Cipher aktiv expandiert.
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Gemischte Signale von Institutionen und Insidern
Ein genauerer Blick auf die Aktionärsstruktur offenbart ein widersprüchliches Bild. Auf der einen Seite bleibt das institutionelle Interesse robust. Das Soros Fund Management LLC erhöhte seine Position im Unternehmen im zweiten Quartal um beachtliche 67,5%. Dieser Zukauf signalisiert starke Überzeugung seitens des sogenannten „Smart Money“ hinsichtlich des künftigen Werts.
Diesem institutionellen Kauf stehen jedoch umfangreiche Verkäufe durch Insider gegenüber. Verifizierte Daten zeigen, dass Führungskräfte im letzten Quartal etwa 16,5 Millionen Aktien im Gesamtwert von rund 243,5 Millionen US-Dollar veräußerten. Eine derart massive Veräußerung durch Insider stellt oft eine Belastung für das Vertrauen der Anleger dar und trägt zum aktuellen Verkaufsdruck bei.
Die finanzielle Lage bleibt eine Herausforderung. Im dritten Quartal 2025 meldete Cipher Mining einen Nettoverlust von 3,28 Millionen US-Dollar und ein negatives Betriebsergebnis von 37,6 Millionen US-Dollar. Die Fähigkeit, langfristig eine positive operative Marge zu erzielen, ist daher eine kritische Beobachtungsgröße für Investoren. Der Markt wartet nun darauf, ob das Kursniveau um 17 US-Dollar in der kommenden Woche halten kann oder ob die Korrektur sich weiter vertieft.
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