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Chevron Aktie: Frohe Botschaften!

Chevron baut mit TotalEnergies in Nigeria aus, während Drohnenangriffe auf die CPC-Pipeline Risiken bergen. Warren Buffett stockt seine Position trotz Insider-Verkäufen auf.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Strategische Partnerschaft mit TotalEnergies in Nigeria
  • Drohnenangriff auf kritische CPC-Pipeline im Schwarzen Meer
  • Warren Buffett erhöht Chevron-Engagement deutlich
  • Starke Quartalszahlen mit Produktionsplus von 21%

Während Chevron seine Macht in Westafrika ausbaut, droht aus dem Osten neues Chaos. Ein milliardenschwerer Deal mit TotalEnergies kollidiert mit den geopolitischen Realitäten eines Krieges – und mitten in diesem Spannungsfeld erhöht ausgerechnet Warren Buffett seine Wette auf den Ölgiganten.

Strategischer Schachzug in Nigeria

Chevron festigt seine Allianz mit dem französischen Rivalen TotalEnergies in einem bedeutenden Tauschgeschäft. Der US-Konzern erwirbt eine 40%-Beteiligung an zwei Offshore-Explorationslizenzen vor der Küste Nigerias. Das Gebiet umfasst rund 2.000 Quadratkilometer im West Delta Basin und stärkt Chevrons Präsenz in den tiefen Gewässern Westafrikas erheblich. Dieser Deal setzt eine Strategie fort, die bereits im Juni 2025 begann, als TotalEnergies im Gegenzug Anteile an Chevron-geführten US-Projekten übernahm. Die Supermajors teilen sich zunehmend Risiko und Kapital, um in teuren Tiefseeprojekten wettbewerbsfähig zu bleiben.

Geopolitisches Damoklesschwert im Schwarzen Meer

Doch die Freude über das strategische Wachstum wird getrübt. Ein ukrainischer Drohnenangriff beschädigte am vergangenen Wochenende das kritische CPC-Terminal in Novorossiysk am Schwarzen Meer. Diese Pipeline ist die Lebensader für Öl aus dem kasachischen Tengiz-Feld, an dem Chevron zur Hälfte beteiligt ist, und transportiert etwa 1% des globalen Ölangebots. Obwohl Chevron bereits Entwarnung gab und die Beladungen fortsetzt, bleibt jede Störung an dieser neuralgischen Stelle ein erhebliches operatives Risiko für die Einnahmen des Konzerns.

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Buffett setzt auf Chevron – Insider verkaufen

In dieser unsicheren Lage sendet der „Oracle of Omaha“ ein starkes Signal: Warren Buffetts Berkshire Hathaway stockte seine Chevron-Position im dritten Quartal um weitere 3,4 Millionen Aktien auf. Chevron ist damit Buffetts fünftgrößte Position, mit einem Wert von rund 17,5 Milliarden Dollar. Dieser Vertrauensbeweis steht im Kontrast zu Insider-Verkäufen: Direktor John B. Hess verkaufte Ende November Aktien im Wert von über 41 Millionen Dollar. Diese Divergenz zwischen Buffetts Zuversicht und Hess‘ Reduktion beobachten Anleger mit Argusaugen.

Solide Fundamentaldaten als Rückgrat

Die strategischen und geopolitischen Manöver finden auf einem soliden finanziellen Fundament statt. Im dritten Quartal übertraf Chevron die Erwartungen der Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 1,85 US-Dollar. Entscheidend ist die operative Stärke: Die Produktion konnte trotz moderaterer Ölpreise um satte 21% gesteigert werden. Zudem bleibt das Unternehmen eine verlässliche Dividendenaktie mit einer aktuellen Ausschüttung von 1,71 US-Dollar und einer attraktiven Rendite von etwa 4,5%.

Kann Chevron die widersprüchlichen Kräfte aus strategischem Wachstum und geopolitischen Risiken meistern? Die Antwort wird nicht zuletzt an den Ölmärkten und der Stabilität kritischer Infrastruktur entschieden.

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