Ein böses Erwachen für Charter Communications: Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben am Freitag Sammelklagen gegen den Breitbandriesen eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer – das Unternehmen soll Anleger mit irreführenden Aussagen zur Kündigungswelle nach dem Auslaufen eines staatlichen Förderprogramms getäuscht haben. Steht die Aktie vor der nächsten Belastungsprobe?
Vorwurf der Täuschung
Im Zentrum der Klagen steht das Affordable Connectivity Program (ACP), das im Juni 2024 auslief. Die Kläger werfen Charter vor, zwischen Juli 2024 und Juli 2025 falsche und irreführende Aussagen zur Bewältigung der Folgen gemacht zu haben. Der Paukenschlag folgte dann mit den Quartalszahlen Ende Juli 2025: Statt sich gut zu schlagen, meldete das Unternehmen einen Verlust von 117.000 Internetkunden – die Hälfte davon direkt wegen des weggefallenen ACP. Diese Zahl war fast doppelt so hoch wie im Vorquartal und ließ die Aktie damals um satte 18,4% einbrechen. Die Anwälte sehen hier einen klaren Widerspruch zu früheren Darstellungen des Managements.
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Nächste Schritte für Anleger
Die Frist für betroffene Anleger, sich als Hauptkläger zu bewerben, endet am 13. oder 14. Oktober 2025. Noch wichtiger wird jedoch der nächste Quartalsbericht am 31. Oktober sein. Er wird zeigen, ob der Abwärtstrend bei den Kunden weiter anhält oder sich das Unternehmen doch stabilisieren kann.
Die Klagewelle kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits mehr als 30% an Wert verloren und kämpft sich mühsam vom 52-Wochen-Tief zurück. Ob sie dem erneuten juristischen Druck standhalten kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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