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Charter Communications Aktie: Klagewelle rollt!

Mehrere Anwaltskanzleien erheben Vorwürfe wegen irreführender Aussagen zu Kündigungswelle nach Förderprogramm-Auslauf. Quartalszahlen zeigten deutlichen Kundenrückgang.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Sammelklagen wegen angeblicher Anlegettäuschung
  • Verlust von 117.000 Internetkunden im Quartal
  • Aktienkurs stürzte nach Zahlen um 18,4% ab
  • Nächster Quartalsbericht Ende Oktober entscheidend

Ein böses Erwachen für Charter Communications: Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben am Freitag Sammelklagen gegen den Breitbandriesen eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer – das Unternehmen soll Anleger mit irreführenden Aussagen zur Kündigungswelle nach dem Auslaufen eines staatlichen Förderprogramms getäuscht haben. Steht die Aktie vor der nächsten Belastungsprobe?

Vorwurf der Täuschung

Im Zentrum der Klagen steht das Affordable Connectivity Program (ACP), das im Juni 2024 auslief. Die Kläger werfen Charter vor, zwischen Juli 2024 und Juli 2025 falsche und irreführende Aussagen zur Bewältigung der Folgen gemacht zu haben. Der Paukenschlag folgte dann mit den Quartalszahlen Ende Juli 2025: Statt sich gut zu schlagen, meldete das Unternehmen einen Verlust von 117.000 Internetkunden – die Hälfte davon direkt wegen des weggefallenen ACP. Diese Zahl war fast doppelt so hoch wie im Vorquartal und ließ die Aktie damals um satte 18,4% einbrechen. Die Anwälte sehen hier einen klaren Widerspruch zu früheren Darstellungen des Managements.

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Nächste Schritte für Anleger

Die Frist für betroffene Anleger, sich als Hauptkläger zu bewerben, endet am 13. oder 14. Oktober 2025. Noch wichtiger wird jedoch der nächste Quartalsbericht am 31. Oktober sein. Er wird zeigen, ob der Abwärtstrend bei den Kunden weiter anhält oder sich das Unternehmen doch stabilisieren kann.

Die Klagewelle kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits mehr als 30% an Wert verloren und kämpft sich mühsam vom 52-Wochen-Tief zurück. Ob sie dem erneuten juristischen Druck standhalten kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.