Die Cerus-Aktie steht vor einem entscheidenden Quartalszahlen-Termin am Donnerstag. Nach der überraschend positiven Prognose-Anhebung im Vorquartal erwarten Anleger nun klare Signale zur weiteren Geschäftsentwicklung des Biotech-Unternehmens.
Erwartungen unter der Lupe
Für das dritte Quartal 2025 prognostizieren Analysten einen Verlust je Aktie von 0,02 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 55,1 Millionen Dollar. Die Messlatte liegt hoch: Im zweiten Quartal hatte Cerus mit einem Umsatz von 60,1 Millionen Dollar deutlich über den Erwartungen von 51,8 Millionen Dollar gelegen, auch wenn der Verlust je Aktie von 0,03 Dollar die Prognose von 0,02 Dollar knapp verfehlte.
Der eigentliche Game-Changer war jedoch die kräftige Anhebung der Jahresprognose. Cerus erhöhte die Umsatzerwartung für 2025 auf 200-203 Millionen Dollar – zuvor waren 194-200 Millionen Dollar avisiert. Treiber dieser Optimismuswelle: Die starke Nachfrage nach dem INTERCEPT-System für Kryopräzipitat, dessen Umsatzerwartung von 12-15 Millionen auf 16-18 Millionen Dollar angehoben wurde.
Fünftes Quartal in Folge profitabel
Cerus meldete im zweiten Quartal bereits das fünfte Quartal in Folge mit positivem bereinigtem EBITDA von 935.000 Dollar. Das Produktgeschäft legte um 16 Prozent auf 52,4 Millionen Dollar zu, getrieben von globalen Plättchen-Verkäufen und dem INTERCEPT Fibrinogen Complex, der seinen Umsatz von 2,0 auf 5,6 Millionen Dollar mehr als verdoppelte.
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Kann das Unternehmen diesen positiven Trend fortschreiben? Die jüngsten operativen Entwicklungen sprechen eine klare Sprache: Eine Empfehlung des deutschen Blutbeirats für sicherere Plättchen-Transfusionen, Zulassungen für die nächste Gerätegeneration in Frankreich und der Schweiz sowie die aktive Präsenz auf Fachkonferenzen unterstreichen die strategische Ausrichtung.
Alles steht und fällt mit den Zahlen
Die Quartalszahlen am Donnerstag nach Börsenschluss werden zeigen, ob Cerus den eingeschlagenen Erfolgskurs fortsetzen kann. Besonders im Fokus: Die Entwicklung beim INTERCEPT-System für rote Blutkörperchen, das sich in Europa in regulatorischer Prüfung und in den USA in fortgeschrittener klinischer Entwicklung befindet.
Die durchschnittliche Analysten-Empfehlung bleibt bei „Hold“ – doch das könnte sich nach den Zahlen schnell ändern. Bleibt die Umsatzdynamik erhalten? Schafft Cerus den sechsten Quartalsgewinn in Folge? Die Antworten kommen Donnerstag.
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