Der chinesische Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology (CATL) treibt seine Strategie für eine nachhaltigere Zukunft voran – und festigt gleichzeitig seine Präsenz im europäischen Markt. Mit einem neuen Recycling-Projekt und der erfolgreichen Inbetriebnahme einer Schlüsselfabrik in Deutschland positioniert sich der Marktführer für die nächste Phase der Elektromobilität. Doch im Heimatmarkt China wird der Wettbewerb härter.
Geschlossener Kreislauf für Batterien
Wie lässt sich die wertvolle Rohstoffbasis der E-Mobilität langfristig sichern? CATL setzt zunehmend auf Recycling. Gemeinsam mit Volkswagen Group China und Brunp Recycling hat das Unternehmen jetzt ein geschlossenes Recyclingsystem für Antriebsbatterien in Changsha gestartet.
Das Projekt konzentriert sich auf Schlüsselprozesse wie die Demontage von Batteriepacks und die Entladungsbehandlung. Es geht dabei nicht nur um Umweltschutz: CATL sichert sich damit nachhaltige Lieferketten und reduziert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten.
Schlüsselprojekt in Deutschland nimmt Fahrt auf
Parallel stärkt CATL seine europäische Produktionsbasis. Für die erfolgreiche Umsetzung der ersten Großfabrik außerhalb Chinas in Arnstadt zeichnete der Batteriehersteller nun den Engineering-Partner Exyte als "Facility Diamond Partner" aus.
Die Anlage in Thüringen markiert einen Meilenstein: Sie ist das erste großindustrielle Projekt dieser Art eines chinesischen Herstellers in Deutschland. Herzstück ist einer der größten Trockenräume Europas – eine technisch anspruchsvolle Schlüsselkomponente für die Batteriezellproduktion. Der reibungslose Start unterstreicht CATLs Ambitionen, sich dauerhaft im europäischen Automobilmarkt zu verankern.
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Heimatmarkt wird härter umkämpft
Während die internationale Expansion voranschreitet, zeichnet sich im chinesischen Heimatmarkt eine interessante Entwicklung ab. Zwar wuchs der Batteriemarkt im ersten Halbjahr kräftig um 47,3 Prozent, und CATL bleibt unangefochtener Marktführer.
Doch der Wettbewerb wird härter: Die kombinierten Marktanteile der Top-10-Hersteller gingen um 2,5 Prozentpunkte zurück. Das deutet darauf hin, dass spezialisierte Nischenplayer an Boden gewinnen – und CATL sich künftig in einem diversifizierteren Marktumfeld behaupten muss.
Mit einem Plus von über 50 Prozent im Jahresverlauf zeigt die Aktie, dass Investoren die strategischen Weichenstellungen honorieren. Ob der Batteriepionier seine dominante Position langfristig halten kann, wird sich an seiner Fähigkeit zeigen, sowohl im Recycling als auch in der internationalen Expansion die Nase vorn zu behalten.
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