Der chinesische Batterie-Riese CATL hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen für geteilte Meinungen an den Märkten gesorgt. Während die Gewinne explodieren, enttäuschen die Umsätze – und Analysten reagieren überraschend negativ auf die eigentlich starke Bilanz. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?
Gewinnexplosion übertrifft alle Erwartungen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: CATL steigerte den Nettogewinn im zweiten Quartal um satte 34 Prozent auf 16,5 Milliarden Yuan und übertraf damit deutlich die Analystenschätzungen. Ein Währungsgewinn von 2,3 Milliarden Yuan und überraschend robuste Margen trieben das Ergebnis an. Die Bruttomarge kletterte durch Kostensenkungsmaßnahmen auf ein Rekordniveau von 25,6 Prozent.
Für das erste Halbjahr summierte sich der Nettogewinn auf 30,51 Milliarden Yuan – ein Plus von 33 Prozent.
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Umsätze enttäuschen trotz Rekordauslieferungen
Doch hier beginnt das Paradoxon: Mit 94,2 Milliarden Yuan verfehlten die Umsätze im zweiten Quartal die Erwartungen von 102 bis 103 Milliarden Yuan deutlich. Der Grund liegt in der Weitergabe niedrigerer Rohstoffkosten, die zu sinkenden Durchschnittspreisen für Batterien führte. Gleichzeitig verkaufte CATL knapp 150 GWh an Strom- und Energiespeicherbatterien – ein Anstieg von über 30 Prozent.
Analysten schlagen überraschend um
Die Reaktion der Wall Street war verblüffend: Gerade die starken Gewinnzahlen führten zu einer Reihe von Abstufungen. JPMorgan senkte das Rating von "Übergewichten" auf "Neutral" und verwies auf die Bewertung. Goldman Sachs stufte die in Hongkong notierten Aktien ebenfalls auf "Neutral" herab.
Die Botschaft dahinter: Die jüngste Kursrally hat die positiven Nachrichten bereits eingepreist. Trotz operativer Stärke und aggressiver Expansion – CATL baut bereits über 400 Batteriewechselstationen und peilt 1.000 bis Jahresende an – scheinen die Märkte eine Verschnaufpause einzulegen.
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