Der chinesische Batterieriese CATL hat mit einer überraschenden Produktionsunterbrechung den globalen Lithiummarkt aufgewirbelt. Nach der Stilllegung einer Schlüsselmine schossen die Rohstoffpreise um 8% nach oben – und lösten eine Rally bei Wettbewerbern aus. Doch steckt mehr dahinter als nur ein bürokratisches Problem?
Mine stillgelegt – Markt in Aufruhr
Die vorübergehende Schließung der wichtigen Jianxiawo-Mine in der Provinz Jiangxi traf den Markt wie ein Schock. Der Grund: Ein abgelaufenes Förderlizenz, das bis zum 9. August gültig war. Obwohl CATL betont, die Auswirkungen seien begrenzt und man arbeite an einer Verlängerung, reagierten die Märkte unmittelbar. Lithiumcarbonat-Futures an der Guangzhou Futures Exchange schnellten um das Tageslimit von 8% nach oben.
Die Bedeutung der Mine ist enorm – sie macht schätzungsweise 3% bis 6% der globalen Lithiumproduktion 2025 aus. Ein längeres Ausfall könnte daher spürbare Lieferengpässe verursachen. Der Preis für eine Tonne Lithium sprang auf 81.000 Yuan (rund 11.279 US-Dollar).
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Chinas Strategie gegen Überkapazitäten?
Doch ist die Lizenzverzögerung wirklich nur ein bürokratischer Akt? Branchenbeobachter vermuten eine strategische Komponente. Die chinesische Regierung hat in letzter Zeit verstärkt gegen Überkapazitäten und ruinösen Preiswettbewerb in der E-Auto-Batterieindustrie vorgegangen. Nach einem Preissturz von fast 90% seit den Rekordhöhen 2022 könnte dies ein gezielter Schritt sein, um den Markt zu stabilisieren.
Lithium-Aktien im Höhenflug
Die Nachricht befeuerte weltweit Lithium-Aktien:
- Tianqi Lithium: +11%
- Ganfeng Lithium: deutliche Gewinne
- Australische Produzenten wie Liontown Resources: bis zu +25%
Die Botschaft der Märkte ist klar: Investoren rechnen mit knapperem Angebot und steigenden Preisen. Für CATL selbst bleibt abzuwarten, wie schnell die Produktion wieder anlaufen kann – und ob hier tatsächlich eine neue Regulierungswelle beginnt.
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