Die Müllentsorgung gilt eigentlich als krisensicher – doch Casella Waste Systems kämpft plötzlich mit einem Imageproblem. Während sich Anleger auf die Quartalszahlen an diesem Donnerstag vorbereiten, sorgt eine überraschende Nachricht für Unruhe: Ein großer Wachstumsfonds stufte das Unternehmen kürzlich als einen seiner größten Verlierer im dritten Quartal ein. Steht der Abfallentsorger vor einer ernsthaften Bewährungsprobe?
Institutionelle Anleger werden nervös
Hinter der Skepsis steckt ein fundamentales Problem: In der aktuellen „Risiko-auf“-Marktstimmung flieht das Geld aus defensiven Titeln wie Casella – und das, obwohl das Unternehmen eigentlich starke Fundamentaldaten vorweisen kann. Der operative Cashflow wuchs im letzten Quartal um beachtliche 24%. Doch das reichte offenbar nicht, um Investoren zu halten.
Die Zweifel gehen sogar noch weiter: Oppenheimer Asset Management reduzierte seine Beteiligung im zweiten Quartal um 5,5%. Zwar basieren diese Zahlen auf älteren Daten, aber sie zeigen einen Trend wachsender institutioneller Skepsis.
Die Quartalszahlen als Wendepunkt
An diesem Donnerstag muss Casella liefern. Die Erwartungen sind hoch: Analysten prognostizieren einen Gewinnsprung von 25,9% auf 0,34 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatzplus von 16% auf 477,41 Millionen Dollar. Doch ein Warnsignal blinkt bereits – die „Most Accurate Estimate“ von Zacks liegt unter dem Konsens, was auf eine mögliche Enttäuschung hindeutet.
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Die Latte liegt besonders hoch, nachdem Casella im zweiten Quartal mit einem Umsatzsprung von 23,4% und erhöhter Jahresprognose überzeugt hatte. Zudem steht das Unternehmen mitten in einer Expansionsphase: Die geplante Übernahme von Mountain State Waste soll das Geschäft weiter ausbauen.
Führungswechsel als zusätzliches Risiko
Kompliziert wird die Situation durch einen anstehenden Chefwechsel. John W. Casella gibt zum Jahreswechsel den CEO-Posten an den bisherigen President Ned Coletta ab. In turbulenten Zeiten fragen sich Anleger: Kann die neue Führung den erfolgreichen Kurs fortsetzen?
Die Quartalszahlen an diesem Donnerstag werden zur Nagelprobe. Sie zeigen nicht nur, ob Casella die hohen Erwartungen erfüllen kann, sondern auch, ob das Unternehmen trotz des Rotierens aus defensiven Titeln überzeugen kann. Für Anleger steht viel auf dem Spiel – die nächsten Tage werden die Richtung vorgeben.
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