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Casella Waste Systems Aktie: Entscheidung naht!

Casella Waste Systems steht vor wichtigen Quartalszahlen trotz solider Fundamentaldaten. Wachsende institutionelle Skepsis und Führungswechsel belasten die Aktie des Abfallentsorgers.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Wachstumsfonds stuft Unternehmen als Verlierer ein
  • Operativer Cashflow wuchs zuletzt um 24 Prozent
  • Analysten erwarten Gewinnsprung auf 0,34 Dollar
  • CEO-Wechsel zum Jahresende als zusätzliches Risiko

Die Müllentsorgung gilt eigentlich als krisensicher – doch Casella Waste Systems kämpft plötzlich mit einem Imageproblem. Während sich Anleger auf die Quartalszahlen an diesem Donnerstag vorbereiten, sorgt eine überraschende Nachricht für Unruhe: Ein großer Wachstumsfonds stufte das Unternehmen kürzlich als einen seiner größten Verlierer im dritten Quartal ein. Steht der Abfallentsorger vor einer ernsthaften Bewährungsprobe?

Institutionelle Anleger werden nervös

Hinter der Skepsis steckt ein fundamentales Problem: In der aktuellen „Risiko-auf“-Marktstimmung flieht das Geld aus defensiven Titeln wie Casella – und das, obwohl das Unternehmen eigentlich starke Fundamentaldaten vorweisen kann. Der operative Cashflow wuchs im letzten Quartal um beachtliche 24%. Doch das reichte offenbar nicht, um Investoren zu halten.

Die Zweifel gehen sogar noch weiter: Oppenheimer Asset Management reduzierte seine Beteiligung im zweiten Quartal um 5,5%. Zwar basieren diese Zahlen auf älteren Daten, aber sie zeigen einen Trend wachsender institutioneller Skepsis.

Die Quartalszahlen als Wendepunkt

An diesem Donnerstag muss Casella liefern. Die Erwartungen sind hoch: Analysten prognostizieren einen Gewinnsprung von 25,9% auf 0,34 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatzplus von 16% auf 477,41 Millionen Dollar. Doch ein Warnsignal blinkt bereits – die „Most Accurate Estimate“ von Zacks liegt unter dem Konsens, was auf eine mögliche Enttäuschung hindeutet.

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Die Latte liegt besonders hoch, nachdem Casella im zweiten Quartal mit einem Umsatzsprung von 23,4% und erhöhter Jahresprognose überzeugt hatte. Zudem steht das Unternehmen mitten in einer Expansionsphase: Die geplante Übernahme von Mountain State Waste soll das Geschäft weiter ausbauen.

Führungswechsel als zusätzliches Risiko

Kompliziert wird die Situation durch einen anstehenden Chefwechsel. John W. Casella gibt zum Jahreswechsel den CEO-Posten an den bisherigen President Ned Coletta ab. In turbulenten Zeiten fragen sich Anleger: Kann die neue Führung den erfolgreichen Kurs fortsetzen?

Die Quartalszahlen an diesem Donnerstag werden zur Nagelprobe. Sie zeigen nicht nur, ob Casella die hohen Erwartungen erfüllen kann, sondern auch, ob das Unternehmen trotz des Rotierens aus defensiven Titeln überzeugen kann. Für Anleger steht viel auf dem Spiel – die nächsten Tage werden die Richtung vorgeben.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.