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Carnival Aktie: Paradies mit Hindernissen

Der Kreuzfahrtriese Carnival meldet beeindruckende Quartalsergebnisse mit Umsatzrekord, doch die Aktie notiert deutlich unter ihrem Jahreshoch trotz starker Vorbuchungen für 2026.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzrekord von 8,15 Milliarden US-Dollar
  • Aktie 15,5 Prozent unter Jahreshoch
  • Starke Vorbuchungen für 2026
  • RSI signalisiert Überhitzung der Aktie

Die Kreuzfahrt-Branche feiert ihr Comeback – doch ausgerechnet der Branchenprimus Carnival kämpft mit einem seltsamen Phänomen. Während die Zahlen rekordverdächtig sind und die Nachfrage explodiert, zeigt die Aktie eine verblüffende Schwäche. Was läuft hier schief?

Rekordzahlen, lahme Reaktion

Carnival präsentierte im dritten Quartal 2025 beeindruckende Ergebnisse, die alle Erwartungen übertrafen:

  • Umsatz von 8,15 Milliarden US-Dollar – das zehnte Rekordquartal in Folge
  • Bereinigter Gewinn je Aktie bei 1,43 US-Dollar, deutlich über den erwarteten 1,32 US-Dollar
  • Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA bei soliden 3,6x

Doch die Märkte reagierten verhalten. Die Aktie notiert aktuell bei 23,50 Euro – ganze 15,5 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,82 Euro. Ein Rätsel? Nicht ganz.

Marketing-Offensive soll Trendwende bringen

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Denn die Vorbuchungen für 2026 sprechen bereits eine klare Sprache: Fast die Hälfte der Kapazitäten ist zu historisch hohen Preisen ausgebucht. Die Verbraucher vertrauen offenbar wieder uneingeschränkt auf Kreuzfahrten als Urlaubsoption.

Die technische Wahrheit

Ein Blick auf die Kennzahlen verrät die eigentliche Geschichte:

  • Der RSI von 80,9 signalisiert Überhitzung – die Aktie könnte kurzfristig korrigieren
  • Mit 40,6 Prozent annualisierter Volatilität bleibt sie ein Spiel für starke Nerven
  • Trotzdem: 56 Prozent über dem Jahrestief zeigt das grundlegende Aufwärtspotential

Kann Carnival den Börsenkurs endlich auf Kurs bringen? Die nächsten Quartalszahlen am 19. Dezember werden zur Bewährungsprobe – und zeigen, ob die fundamentale Stärke sich auch im Aktienkurs niederschlägt.

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