Die Carmat-Aktie steckt in einer existentiellen Krise. Seit der Einleitung des Insolvenzverfahrens im Juli 2025 jagt eine schlechte Nachricht die nächste. Die Aktie verlor allein in der letzten Woche über 16 Prozent und büßte im vergangenen Monat mehr als drei Viertel ihres Wertes ein. Am Freitag notierte das Papier bei mageren 0,1289 Euro – ein Verlust von über 94 Prozent binnen Jahresfrist.
Gerichtsentscheidung wird zum Damoklesschwert
Das Übernahmeangebot des Family Office HOUGOU von Verwaltungsratschef Pierre Bastid bleibt die letzte Hoffnung. Nach der Anhörung am 19. August gewährte das Wirtschaftsgericht Versailles dem Bieter zusätzliche Zeit zur Finalisierung des Angebots. Als Brückenfinanzierung stellte HOUGOU umgehend 1,3 Millionen Euro bereit – nicht rückzahlbar selbst bei Scheitern der Übernahme.
Doch die Ungewissheit bleibt tödlich: Scheitert das Angebot, droht die Liquidation. Für Aktionäre würde das den Totalverlust bedeuten, während auch Gläubiger massive Abschläge hinnehmen müssten.
Handel im Krisenmodus
Der Handel mit Carmat-Aktien gleicht einem Nervenspiel. Nach mehrfachen Handelssuspensionen in Juli und August wurde die Aktie am 21. August wieder freigegeben – nur um sich seither auf extrem niedrigem Niveau zu bewegen. Die technische Chart-Situation ist desaströs: Der Kurs liegt meilenweit unter dem 52-Wochen-Hoch von 2,4075 Euro vom September 2024.
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Countdown zur Entscheidung
Alles hängt am Urteil des Wirtschaftsgerichts Versailles am 30. September. An diesem Tag entscheidet sich, ob Carmat überlebt oder liquidiert wird. Bis dahin bleiben neue Implantationen und Studien ausgesetzt.
Die am 10. September anstehenden Q2-Zahlen 2025 verblassen angesichts dieser existentiellen Weichenstellung. Die hohe Volatilität und der ungebrochene Abwärtstrend spiegeln die brutale Realität wider: Carmat kämpft ums Überleben – und die Uhr tickt unerbittlich.
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