Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Cardano: Schlüsselindizes analysiert

Cardano: Schlüsselindizes analysiert

Cardano notiert am Jahrestief, während Zwangsliquidationen den Kurs drücken. On-Chain-Metriken deuten jedoch auf eine Haltebereitschaft langfristiger Investoren hin.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kurs erreicht 52-Wochen-Tief bei 0,35 US-Dollar
  • Long-Liquidierungen drücken den Derivatemarkt
  • On-Chain-Daten zeigen sinkende Verkaufsaktivität
  • Historisch starker Januar könnte Trendwende bringen

Weihnachten bringt Cardano-Anlegern keine Geschenke, sondern Nervosität. Statt einer Jahresendrallye kämpft die Kryptowährung mit geringer Liquidität und Zwangsliquidationen am Terminmarkt. Während der Kurs gefährlich nahe an entscheidende Unterstützungszonen rutscht, zeigen On-Chain-Daten im Hintergrund jedoch ein differenzierteres Bild, das Hoffnung auf eine Bodenbildung macht.

Derivate sorgen für Abwärtsdruck

Die aktuelle Schwäche resultiert primär aus einem massiven Ungleichgewicht am Derivatemarkt. Daten von CoinGlass zeigen, dass am frühen Weihnachtsmorgen Long-Positionen im Wert von rund 167.850 US-Dollar zwangsliquidiert wurden, während Short-Positionen kaum betroffen waren. Dieser sogenannte „Long Squeeze“ traf auf ein feiertagsbedingt ausgedünntes Handelsvolumen, das um 22 Prozent einbrach. In einem Markt mit geringer Tiefe wirken sich solche Verkaufsorders überproportional stark auf den Kurs aus.

Charttechnik: Vorsicht geboten

Cardano notiert aktuell bei 0,35 US-Dollar und markiert damit exakt sein 52-Wochen-Tief. Analysten definieren den Bereich zwischen 0,30 und 0,35 US-Dollar als kritische Verteidigungslinie. Sollte die Marke von 0,29 US-Dollar nachhaltig unterschritten werden, droht laut technischen Projektionen eine Ausweitung der Korrektur bis in den Bereich von 0,24 US-Dollar. Um das Momentum zu drehen, müsste der Kurs hingegen die Widerstandszone bei 0,38 bis 0,40 US-Dollar zurückerobern.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cardano?

On-Chain-Daten signalisieren Haltebereitschaft

Trotz der negativen Kursentwicklung liefern Blockchain-Daten positive Signale. Die Metrik der „bewegten Coins“ ist zwischen dem 11. und 25. Dezember um rund 60 Prozent gefallen. Dies deutet darauf hin, dass langfristige Investoren ihre Bestände aktuell nicht bewegen oder verkaufen. Ein solcher Rückgang der Verkaufsaktivität korreliert oft mit einer nachlassenden Angebotsseite. Zusätzlich trat Gründer Charles Hoskinson Gerüchten entgegen, er habe große Teile seiner privaten Bestände verkauft, was zur Stabilisierung der fragilen Marktstimmung beitragen dürfte.

Statistik macht Hoffnung für Januar

Der Blick richtet sich nun auf den Jahreswechsel. Historisch betrachtet ist der Januar mit einer durchschnittlichen Rendite von über 19 Prozent ein starker Monat für Cardano. Damit dieses saisonale Muster greifen kann, ist es jedoch essenziell, dass die Unterstützung bei 0,29 bis 0,30 US-Dollar über den Jahreswechsel hinaus verteidigt wird.

Cardano: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cardano-Analyse vom 25. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Cardano-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cardano-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cardano: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.