Ein Albtraum für jede Blockchain: Ein seltener technischer Fehler hat das Cardano-Netzwerk temporär gespalten und Anleger in Alarmbereitschaft versetzt. Während Entwickler unter Hochdruck an der Reparatur arbeiteten, reagierten die Märkte prompt mit massiven Verkäufen. Nun steht die Kryptowährung an einem kritischen Punkt – war das nur ein technischer Schluckauf oder der Beginn einer tieferen Vertrauenskrise?
Blockchain gespalten
Auslöser der jüngsten Turbulenzen war eine Anomalie im Mainnet, die eine sogenannte „Chain Partition“ verursachte. Durch eine fehlerhafte Transaktion spaltete sich das Netzwerk effektiv in zwei Versionen des Ledgers auf. Ursache war ein Bug in einer kryptografischen Bibliothek, der dort unbemerkt seit dem Jahr 2022 schlummerte.
Obwohl die Blockproduktion stark verlangsamt wurde, kam sie nicht vollständig zum Erliegen. Die Entwicklerteams reagierten schnell: Node-Betreiber wurden dringend aufgefordert, ein Update auf die Version 10.5.3 durchzuführen, um die Synchronisation wiederherzustellen. Wichtig für alle Nutzer: Es wurde bestätigt, dass während des Vorfalls keine Gelder kompromittiert wurden. Dennoch hat der Vorfall Kratzer im Image der als besonders wissenschaftlich und sicher geltenden Blockchain hinterlassen.
Wale fliehen
Die technische Unsicherheit traf auf ein ohnehin nervöses Marktumfeld und löste eine Verkaufswelle aus. On-Chain-Daten zeigen eine deutliche Verschiebung von Akkumulation hin zu Distribution. Allein in der vergangenen Woche stießen sogenannte Wale – also Investoren mit riesigen Beständen – rund 370 Millionen ADA ab.
Dieser massive Abverkauf drückte den Preis am Freitag um über 6 Prozent ins Minus und ließ den Kurs auf ein neues 52-Wochen-Tief von 0,43 US-Dollar abrutschen. Damit wurde eine wichtige Unterstützungszone verletzt, was algorithmische Verkäufe weiter beschleunigen könnte.
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Hoffnungsschimmer im Dezember
Trotz der aktuellen „Perfect Storm“-Situation aus technischen Problemen und schlechter Marktstimmung halten die Entwickler an ihren Plänen fest. Der Fokus richtet sich nun auf den 8. Dezember 2025: An diesem Datum soll die lang erwartete „Midnight“-Sidechain starten.
Midnight zielt darauf ab, datenschutzfreundliche Smart Contracts in das Ökosystem zu integrieren. Ein erfolgreicher Start wäre nicht nur ein Beweis für die Leistungsfähigkeit des Netzwerks, sondern auch entscheidend für die Erschließung neuer Unternehmensanwendungen.
Gründer Charles Hoskinson versuchte indes, die Wogen zu glätten. Er betonte die Widerstandsfähigkeit des Systems mit den Worten: „Das Netzwerk hat überlebt. Es hat nicht gestoppt.“ Ob diese Zusicherung ausreicht, um das Vertrauen der Anleger kurzfristig zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Das Wochenende wird zum entscheidenden Härtetest für die Stabilität von Cardano.
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