Der Cannabis-Konzern kämpft sich aus der Verlustzone heraus und reduziert Schulden um fast die Hälfte. Doch während die Kostendisziplin erste Früchte trägt, schwächeln internationale Märkte weiter. Kann das Unternehmen den Turnaround schaffen?
Geschäftsjahr 2025: Spektakuläre Wende bei Verlusten
Die korrigierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 zeigen eine bemerkenswerte Verbesserung der Profitabilität. Der bereinigte EBITDA-Verlust schrumpfte um 60 Prozent auf 23,5 Millionen Dollar. Gleichzeitig verbesserte sich der Free-Cash-Flow-Abfluss um 24 Prozent.
Noch beeindruckender: Die Gesamtverschuldung wurde um 293 Millionen Dollar reduziert – ein Rückgang von 49 Prozent binnen eines Jahres. Diese drastische Entschuldung stärkt die Bilanz erheblich, auch wenn der Nettoumsatz um 9 Prozent auf 269,0 Millionen Dollar zurückging.
Gemischte Signale aus dem jüngsten Quartal
Das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 offenbarte die Herausforderungen des Konzerns. Der Nettoumsatz sank um 11 Prozent auf 65,0 Millionen Dollar, hauptsächlich durch Rückgänge in internationalen Märkten und bei der Verdampfer-Marke Storz & Bickel.
Doch es gibt auch positive Entwicklungen:
- Das kanadische Cannabis-Segment wuchs um 4 Prozent
- Medizinisches Cannabis legte um 13 Prozent zu
- Der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte sich um 39 Prozent
Erholung nimmt Fahrt auf
Die ersten Daten aus dem Geschäftsjahr 2026 deuten auf eine Trendwende hin. Der kanadische Erwachsenenmarkt explodierte um 43 Prozent, während der Gesamt-Cannabis-Nettoumsatz um 24 Prozent zulegte.
Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
Das Management setzt konsequent auf Kostendisziplin und Marktoptimierung. Mindestens 20 Millionen Dollar jährliche Einsparungen sind geplant. Gleichzeitig wurde ein neues 200-Millionen-Dollar-Programm für den US-Markt etabliert.
Problematisch bleiben die internationalen Märkte: Regulatorische Änderungen in Polen und verschärfter Wettbewerb in Australien ließen die Auslandsumsätze um 35 Prozent einbrechen.
Bleibt die Frage: Kann der kanadische Heimmarkt stark genug wachsen, um die internationalen Rückschläge zu kompensieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob sich die drastischen Umstrukturierungen langfristig auszahlen.
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