Canadian Pacific Kansas City erteilt der Branchenkonsolidierung eine klare Absage. Das nordamerikanische Bahnunternehmen kündigte am Dienstag an, sich nicht an weiteren Zusammenschlüssen im Schienenverkehr zu beteiligen – trotz entsprechender Aufforderungen aus der Branche. Die Botschaft ist eindeutig: Weitere Fusionen sind überflüssig.
Mit einer Marktkapitalisierung von 67,3 Milliarden Dollar und einer beeindruckenden Bruttomarge von 52,5 Prozent sieht sich CPKC gut positioniert. Das Unternehmen erreicht einen perfekten Piotroski-Score von 9, was auf eine solide Finanzlage hindeutet. Bei einem EBITDA von 5,75 Milliarden Dollar kann der Konzern aus einer Position der Stärke heraus argumentieren.
Warnung vor Dominoeffekt
„Eine transkontinentale Fusion würde eine dauerhafte Umstrukturierung der Branche auslösen“, warnt CEO Keith Creel. Ein derart großer Konkurrent würde andere Marktteilnehmer zum Handeln zwingen – mit unabsehbaren Folgen für Kunden und Mitarbeiter.
Das Management sieht erhebliche Risiken in Mega-Fusionen. Diese könnten eine Welle von Folge-Zusammenschlüssen auslösen, die mehr Probleme schaffen als lösen. Bereits heute arbeiten sechs große Bahngesellschaften in den USA erfolgreich zusammen und bieten kontinentweite Transportlösungen.
Kooperationen statt Übernahmen
Statt auf Fusionen setzt CPKC auf strategische Partnerschaften. Das Unternehmen verweist auf erfolgreiche Allianzen mit CSX, etwa beim Southeast Mexico Express Service. Auch die kürzlich angekündigte Kooperation zwischen BNSF und CSX zeigt: Die gewünschten Synergien lassen sich ohne Übernahmen realisieren.
Die Analysten bewerten die CPKC-Aktie als leicht unterbewertet. Die Kursziele reichen von 72,49 bis 96,67 Dollar. Stephens erhöhte jüngst das Preisziel auf 97 Dollar und bekräftigte die Übergewichtung – trotz enttäuschender Q2-Zahlen mit einem Gewinn je Aktie von 1,12 statt erwarteter 1,13 Dollar.
Das dreinationale Schienennetz von CPKC verbindet bereits heute Kanada, die USA und Mexiko über 20.000 Streckenkilometer. Warum also das Erfolgsmodell durch riskante Großfusionen gefährden?
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