Während Campbell Soup einen neuen Finanzchef präsentiert, eskaliert der Kampf um das Markenimage. Das Traditionsunternehmen verklagt eine Politikerin wegen mutmaßlicher Markenrechtsverletzung – und das just zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie ohnehin schon auf Talfahrt ist. Steht der Konsumgüter-Riese vor der Trendwende oder droht weiterer Abwärtstrend?
Neuer Finanzchef soll Kurs korrigieren
Ab dem 20. Oktober übernimmt Todd E. Cunfer die Finanzabteilung des Unternehmens. Der 61-Jährige bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterbranche mit, zuletzt als CFO bei Freshpet. Er folgt auf Carrie L. Anderson, die das Unternehmen verlässt. Diese Personalie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Aktie befindet sich im freien Fall und hat seit Jahresbeginn über 36 Prozent an Wert verloren.
Die DA Davidson reagierte auf den CFO-Wechsel mit einer neutralen Einschätzung – doch die Märkte scheinen noch nicht überzeugt. Die anhaltende Schwächephase stellt den neuen Finanzchef vor eine immense Herausforderung.
Markenstreit eskalert vor Gericht
Parallel zum Personalwechsel zieht Campbell Soup vor Gericht. Das Unternehmen verklagt eine Kongresskandidatin aus Michigan wegen Markenrechtsverletzung. Der Vorwurf: Die Politikerin nutze in ihrer Kampagne Motive, die der berühmten Suppendose von Campbell Soup verblüffend ähnlich sehen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Campbell Soup?
Bereits im September hatte das Unternehmen eine Unterlassungsaufforderung verschickt, die jedoch ignoriert wurde. Jetzt fordert Campbell Soup eine einstweilige Verfügung und ein Jury-Verfahren. Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein: Gerade als das Unternehmen seine Marke diversifizieren wollte – der Namenswechsel von „Campbell Soup Company“ zu „The Campbell’s Company“ im November 2024 sollte dies unterstreichen – muss es nun um den Schutz seines Kernelements kämpfen.
Ausblick bleibt trübe
Die jüngsten Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen der traditionsreiche Konsumgüterkonzern steht. Während das Unternehmen durch die Übernahme von Sovos Brands im März 2024 sein Portfolio erweitert hat, bleibt die Aktie unter Druck.
Investoren blicken nun gespannt auf die Quartalszahlen Anfang Dezember. Kann der neue Finanzchef das Ruder herumreißen? Oder wird der Abwärtstrend sich fortsetzen? Die Signale aus dem Markt deuten derzeit eher auf Letzteres hin.
Campbell Soup-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Campbell Soup-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Campbell Soup-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Campbell Soup-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Campbell Soup: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...