Die Aktie von Caesars Entertainment stürzt nach enttäuschenden Quartalszahlen ab. Der Casino-Riese verzeichnete nicht nur einen deutlich höheren Verlust als erwartet, sondern kämpft auch mit schwachen Ergebnissen in seinen Kernsegmenten Las Vegas und Digital.
Düstere Zahlen schocken Anleger
Caesars meldete für das dritte Quartal 2025 einen GAAP-Nettoumsatz von 2,9 Milliarden Dollar, was in etwa den Analystenerwartungen entsprach. Doch beim Gewinn kam die böse Überraschung: Das Unternehmen verbuchte einen Nettoverlust von 55 Millionen Dollar – eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem Verlust von 9 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei -0,27 Dollar und verfehlte damit klar die Erwartungen von -0,03 bis -0,11 Dollar.
Das bereinigte EBITDA sank auf 884 Millionen Dollar von 996 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie brach in After-Hours-Handel um 7,7 Prozent ein und setzte ihren Abwärtstrend im Pre-Market-Handel mit weiteren 7,4 Prozent Verlust fort.
Las Vegas und Digital brechen ein
Die Probleme konzentrieren sich auf zwei Schlüsselsegmente. Der wichtige Las Vegas-Bereich verzeichnete einen Umsatzrückgang von 9,8 Prozent auf 952 Millionen Dollar, während das bereinigte EBITDA um 18,8 Prozent auf 379 Millionen Dollar sank. Verantwortlich dafür sind geringere Besucherzahlen und schlechtere Ergebnisse bei Tischspielen.
Noch dramatischer entwickelte sich das Caesars Digital-Segment: Das bereinigte EBITDA brach um 46,2 Prozent auf 28 Millionen Dollar ein. Trotz starker Volumenzuwächse durch Produktverbesserungen sorgten schlechte Sportwetten-Ergebnisse im September für den Einbruch.
Die Haupttreiber des schwachen Quartals:
* Las Vegas-Schwäche: Geringere Besucherzahlen und schlechte Tischspiel-Ergebnisse
* Digital-Probleme: Niedrige Sportwetten-Quoten trotz Wachstum
* Explodierender Verlust: 55 Millionen Dollar Nettoverlust zeigen fundamentale Probleme
Regionale Casinos als Rettungsanker?
Während Las Vegas und Digital kämpfen, zeigt das regionale Portfolio erstaunliche Stabilität. Die regionalen Casinos verzeichneten einen Umsatzanstieg von 6,2 Prozent auf 1,54 Milliarden Dollar und steigerten ihr bereinigtes EBITDA um 1,6 Prozent auf 506 Millionen Dollar. Diese regionale Stärke wirkt als wichtiger Puffer gegen die allgemeinen Herausforderungen.
Management verspricht Besserung
Trotz der enttäuschenden Zahlen zeigt sich die Unternehmensführung optimistisch für das vierte Quartal. Sie rechnet mit höheren Auslastungsraten in Las Vegas, anhaltendem Digital-Wachstum und stabilen regionalen Trends.
Finanziell bleibt die Lage angespannt: Die Gesamtverschuldung liegt bei 11,9 Milliarden Dollar bei Barbeständen von 836 Millionen Dollar. Immerhin kaufte das Unternehmen im Quartal und Oktober 3,9 Millionen Aktien für 100 Millionen Dollar zurück – ein Signal für Shareholder-Value-Orientierung trotz turbulenter Zeiten.
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