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C3.ai Aktie: Unerwartete Stolpersteine?

C3.ai verzeichnet dramatischen Umsatzrückgang von 20 Prozent und streicht Jahresprognose. Gleichzeitig verließ Gründer Tom Siebel überraschend das Unternehmen, was die Aktie weiter unter Druck setzt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz brach um fast 20 Prozent ein
  • Überraschender Abgang des Gründers Tom Siebel
  • Komplette Streichung der Jahresprognose
  • Aktie verlor über 60 Prozent seit Höchststand

Die KI-Hoffnung C3.ai steckt in der tiefsten Krise seit ihrem Börsengang. Eine verheerende Umsatzpleite, der überraschende Abgang des charismatischen Gründers und gestrichene Prognosen hinterlassen ein Trümmerfeld – und treiben die Aktie immer tiefer ins Minus.

Katastrophale Zahlen schocken Anleger

Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich wie ein Albtraum für Investoren: Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 20 Prozent ein und blieb damit sogar ein Drittel unter den eigenen Erwartungen des Unternehmens. Statt der erhofften Gewinnzone rutschte C3.ai mit einem Verlust von 0,86 US-Dollar je Aktie noch tiefer in die roten Zahlen. Die Reaktion des Managements? Die komplette Streichung der Jahresprognose – ein klares Eingeständnis, dass selbst die Führungsetage den Boden unter den Füßen verloren hat.

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Führungswechsel zur Unzeit

Doch die finanziellen Probleme sind nur eine Seite der Medaille. Parallel zur Umsatzkrise vollzog das Unternehmen einen folgenschweren Führungswechsel: Gründer Tom Siebel verließ aus gesundheitlichen Gründen überraschend das Unternehmen, sein Nachfolger Stephen Ehikian übernahm inmitten massiver Vertriebsprobleme das Steuer. Dieser doppelte Schock aus wirtschaftlichem Einbruch und Führungsvakuum lässt Anlegern kaum Raum für Optimismus.

Analysten sehen keine Trendwende

Die technische Chartanalyse bestätigt das düstere Bild: Die Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und hat seit ihrem Höchststand Ende 2024 über 60 Prozent an Wert verloren. Auch die Weiss Ratings stufen das Papier mit „Sell“ ein – eine selten deutliche Warnung vor weiteren Verlusten. Könnte der jüngste leichte Aufwärtstrend vom Freitag tatsächlich den ersehnten Boden markieren? Angesichts der fundamentalen Probleme erscheint jede Hoffnung auf schnelle Besserung derzeit wie Wunschdenken.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.