Der KI-Spezialist C3.ai steckt in einer der schwersten Krisen seiner Unternehmensgeschichte. CEO-Rücktritt, Umsatzeinbruch, zurückgezogene Prognose und Sammelklagen – die Negativ-Schlagzeilen überschlagen sich förmlich. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits knapp die Hälfte ihres Wertes verloren hat, stellt sich die Frage: Ist das der Anfang vom Ende oder die Talsohle erreicht?
Führungskrise erschüttert das Unternehmen
Das Drama nahm im August seinen Lauf, als C3.ai schwache Quartalszahlen vorab verkünden musste. Der Umsatz verfehlte die Erwartungen deutlich – ein Schock für Anleger, die auf den KI-Boom gesetzt hatten. Als Grund nannte das Unternehmen Umstrukturierungen unter neuer Führung und gesundheitliche Probleme von Gründer und CEO Thomas Siebel.
Der Markt reagierte brutal: Am 11. August stürzte die Aktie um über 25 Prozent ab. Kurz darauf folgte der nächste Paukenschlag – Siebel trat aus gesundheitlichen Gründen zurück, Stephen Ehikian übernahm das Ruder. Doch anstatt zu beruhigen, verschärfte sich die Lage: C3.ai zog komplett die Jahresprognose zurück.
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Klagewelle rollt an
Die Serie der Hiobsbotschaften blieb nicht ohne juristische Konsequenzen. Investoren warfen dem Unternehmen in mehreren Sammelklagen vor, irreführende Aussagen über die Wachstumsaussichten gemacht und den Einfluss von Siebels Gesundheitszustand verschleiert zu haben. Die Klagefrist endete am 21. Oktober – ein weiterer Belastungsfaktor für die bereits angeschlagene Aktie.
Hoffnungsschimmer in der Krise
Trotz des Chaos gibt es auch positive Signale. Der 450-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US Air Force zeigt: Die KI-Technologie von C3.ai ist gefragt, besonders im Verteidigungssektor. Auch die Partnerschaft mit PwC und die Zusammenarbeit mit Tech-Giganten wie Microsoft und Google belegen das Potenzial der Plattform.
Die entscheidende Frage lautet nun: Kann der neue CEO Ehikian das Vertrauen zurückgewinnen? Der nächste Lackmustest kommt Anfang Dezember mit den Quartalszahlen – dann wird sich zeigen, ob C3.ai die Trendwende schaffen kann.
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