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C3.ai Aktie: Insider-Schock!

C3.ai-Gründer Thomas Siebel verkauft Aktien im Wert von 10,4 Millionen Dollar, während eine Sammelklage gegen das Unternehmen läuft und die Frist für Anlegerbeiteiligung kurz vor dem Ende steht.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Siebel reduziert Anteil um über 22 Prozent
  • Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs anhängig
  • Aktienkurs bricht nach Verkaufsmeldung ein
  • Managementwechsel nach enttäuschenden Quartalszahlen

Der KI-Pionier C3.ai gerät immer tiefer in die Krise. Während das Unternehmen noch mit den Nachwehen einer drastischen Führungsumstrukturierung kämpft, verkauft Gründer Thomas Siebel überraschend Aktien im Millionenwert. Gleichzeitig läuft eine Sammelklage gegen das Unternehmen – und die Frist für Anleger läuft in wenigen Tagen ab. Steckt C3.ai in ernsteren Schwierigkeiten als bisher bekannt?

Siebel verkauft für über 10 Millionen Dollar

Am Freitag wurde bekannt, dass Executive Chairman und Firmengründer Thomas Siebel 554.802 Aktien des Unternehmens verkauft hat. Der Verkauf brachte ihm rund 10,44 Millionen Dollar ein und reduzierte seinen Anteil an C3.ai um über 22 Prozent.

Für Investoren ist das ein alarmierendes Signal. Wenn der Gründer und Visionär des Unternehmens derart große Aktienpakete abstößt, stellt sich unweigerlich die Frage nach seinen Zukunftserwartungen. Der Markt reagierte prompt: Die Aktie sackte um 6,3 Prozent ab.

Sammelklage vor entscheidender Phase

Verschärft wird die Situation durch eine laufende Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs. Gleich mehrere Anwaltskanzleien erinnerten am Freitag daran, dass Anleger nur noch bis zum 21. Oktober Zeit haben, sich als Hauptkläger zu registrieren.

Der Vorwurf wiegt schwer: Zwischen Februar und August 2025 soll C3.ai bewusst falsche und irreführende Angaben gemacht haben. Das Unternehmen habe eine zu optimistische Wachstumsprognose abgegeben und verschwiegen, wie stark sich Siebels Gesundheitsprobleme auf das Geschäft auswirkten.

Chaos nach Management-Wechsel

Der Hintergrund der Klage führt zu einem dramatischen Tag im August zurück. Am 8. August veröffentlichte C3.ai enttäuschende Quartalsergebnisse und kürzte die Umsatzprognose drastisch. Als Grund nannte das Unternehmen Störungen durch eine Führungsumstrukturierung und die gesundheitlichen Probleme des damaligen CEOs. Die Reaktion war verheerend: Der Aktienkurs brach um über 25 Prozent ein.

Wenige Wochen später, am 3. September, folgte die Konsequenz: Stephen Ehikian übernahm als neuer CEO, während Siebel zum Executive Chairman wechselte. Eine komplette Neuausrichtung der Vertriebs- und Serviceorganisation sollte das Wachstum wieder ankurbeln.

Ungewisse Zukunft für Anleger

Das Timing von Siebels Aktienverkauf könnte kaum ungünstiger sein. Während das Unternehmen versucht, unter neuer Führung einen Neustart zu schaffen, rücken die rechtlichen Probleme wieder in den Fokus. Der 21. Oktober wird zeigen, wie viele Anleger sich der Sammelklage anschließen.

Der nächste wichtige Termin ist der Quartalsbericht am 8. Dezember – die erste Gelegenheit für das neue Management, einen umfassenden Ausblick zu geben. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob C3.ai die Krise überwinden kann oder ob weitere Hiobsbotschaften folgen.

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