Die chinesische Elektroauto-Ikone BYD steht nach einem dramatischen Gewinnrückgang im zweiten Quartal unter schwerem Beschuss. Der Aktienkurs stürzte am Montag um acht Prozent auf 105,20 Hongkong-Dollar ab – der niedrigste Stand seit vier Monaten.
Der Schock sitzt tief: Erstmals seit über drei Jahren musste der Konzern einen Quartalsgewinn-Rückgang verkraften. Mit 6,4 Milliarden Yuan (895 Millionen US-Dollar) brach das Nettoergebnis um satte 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein.
Preiskampf frisst Margen auf
Verantwortlich für das Desaster ist der gnadenlose Preiskampf auf dem chinesischen Heimatmarkt. Die Bruttomarge schrumpfte von 18,7 auf nur noch 16,3 Prozent. Eine Milliarde Yuan pumpte BYD zusätzlich als Anreizzahlungen an seine Händler – doch der erhoffte Verkaufsschub blieb aus.
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Trotz der Turbulenzen hält der Elektro-Gigant an seinen ambitionierten Zielen fest. Bis Ende Juli verkaufte das Unternehmen bereits 2,49 Millionen Fahrzeuge und erreichte damit 45 Prozent seines globalen Verkaufsziels von 5,5 Millionen Einheiten für 2025.
Hoffnungsschimmer im Ausland
Einen Lichtblick bietet das internationale Geschäft: In den ersten sieben Monaten verdoppelten sich die Auslandslieferungen von Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen auf 550.000 Einheiten. Europa entwickelt sich dabei zum wichtigen Wachstumsmarkt für den ambitionierten Konzern.
Doch reicht das internationale Momentum, um die heimischen Probleme zu kompensieren? Der heftige Kursrutsch zeigt: Die Börse bleibt vorerst skeptisch, ob BYD den intensiven Wettbewerbsdruck in China erfolgreich meistern kann.
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