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BVB Aktie: Verdrängte Sorgen?

Borussia Dortmund verzeichnet deutlichen Gewinneinbruch trotz Rekordumsatz, während Berenberg mit Kursziel von 5 Euro weiterhin auf den Klub setzt und Insiderkäufe Vertrauen signalisieren.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsverlust von 0,06 Euro je Aktie
  • Umsatzrückgang um 14 Prozent auf 132 Millionen
  • Berenberg Kursziel von 5 Euro bestätigt
  • Gewinn bricht von 44 auf 6,5 Millionen ein

Die BVB-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die Privatbank Berenberg mit einem Kursziel von 5 Euro weiterhin auf den Fußballklub setzt, zeigen die jüngsten Quartalszahlen deutliche Risse im Fundament. Kann der Verein seine Rekordumsätze in stabile Gewinne verwandeln?

Düstere Quartalszahlen schocken Anleger

Das vierte Quartal brachte für Borussia Dortmund ernüchternde Zahlen ans Licht:
– Verlust je Aktie von 0,06 Euro
– Umsatzrückgang um 14,08 Prozent auf 132,67 Millionen Euro
– Deutlich geringere Transfererlöse drücken die Profitabilität

Besonders bitter: Gerade als der Verein mit 526 Millionen Euro den höchsten Umsatz seiner Geschichte feiert, bricht der Konzerngewinn nach Steuern von 44,3 auf nur noch 6,5 Millionen Euro ein. Die Abhängigkeit vom unberechenbaren Transfergeschäft wird dem Klub zum Verhängnis.

Lichtblick von der Privatbank

Doch warum setzt Berenberg ausgerechnet jetzt auf den BVB? Die Analysten sehen in Borussia Dortmund im Vergleich zu anderen europäischen Fußballvereinen wie Juventus Turin die bevorzugte Wahl. Sie betonen:

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  • Starke Ertragskraft trotz aktueller Schwierigkeiten
  • Nachhaltigeres Geschäftsmodell als viele Konkurrenten
  • Langfristiges Aufwärtspotenzial bis zum 5-Euro-Kursziel

Unterstützung erhält diese Einschätzung durch einen Insiderkauf von Aufsichtsrat Bernd Geske – ein Signal, das Anleger durchaus als Vertrauensbewertung interpretieren könnten.

Die entscheidende Frage

Kann der BVB seine Wachstumsstory fortschreiben? Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 14. November an, wenn die Quartalszahlen für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres veröffentlicht werden. Der Klub muss beweisen, dass er die Lücke zwischen Rekordumsätzen und mageren Gewinnen schließen kann.

Technisch gesehen zeigt der RSI von nur 12,1 eine extrem überverkaufte Situation – könnte hier eine Gegenbewegung bevorstehen? Die Aktie notiert bei 3,56 Euro und damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 4,04 Euro. Der Kampf zwischen kurzfristigen Verlusten und langfristigem Potenzial ist in vollem Gange.

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