Paradoxe Börsenreaktion beim Fußball-Giganten aus dem Ruhrgebiet: Während die Mannschaft von Trainer Niko Kovac souverän den VfL Wolfsburg 1:0 bezwang, rutschte die BVB-Aktie zeitweise um 1,10 Prozent auf 3,59 Euro ab. Warum reagieren Investoren so verhalten auf den sportlichen Erfolg?
Der BVB verteidigte mit dem knappen Heimerfolg gegen die Wölfe seinen zweiten Tabellenplatz. Karim Adeyemi sorgte bereits in der 20. Minute für die Entscheidung und hielt damit die Dortmunder im Rennen um die Tabellenspitze. Mit zehn Punkten aus vier Spielen und nur zwei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München bleibt der Verein in Schlagdistanz.
Comeback des Identifikationsträgers
Besonders erfreulich aus Vereinssicht: Nico Schlotterbeck kehrte nach fast einem halben Jahr Verletzungspause zurück auf den Rasen. Der 25-jährige Nationalspieler hatte wegen eines Meniskusrisses im Knie gefehlt und wurde von den 81.365 Zuschauern bereits vor dem Anpfiff gefeiert. Geschäftsführer Lars Ricken bezeichnete ihn als „Identifikationsfigur“, die das Team „in der Spieleröffnung“ dringend brauche.
Der Innenverteidiger rechtfertigte das Vertrauen sofort – als zentraler Mann der Dreierkette war er häufig ins Aufbauspiel eingebunden und half dabei, den Wolfsburgern die erste Saisonniederlage beizufügen.
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Glück in der entscheidenden Phase
Nach einem kontrollierten ersten Durchgang geriet Dortmund in der zweiten Hälfte unter Druck. Die große Schrecksekunde: Konstantinos Koulierakis traf die Unterkante der Latte, der Ball sprang auf die Torlinie zurück – knapper geht es kaum. Anders als noch beim spektakulären 4:4 gegen Juventus Turin, wo der BVB eine Zwei-Tore-Führung verspielte, bewahrten die Westfalen diesmal die Nerven.
Auch Christian Eriksens Debüt für Wolfsburg – der dänische Weltstar kam zur zweiten Hälfte ins Spiel – konnte die Wende nicht mehr herbeiführen. Der BVB bleibt damit in dieser Bundesliga-Saison ungeschlagen und hält den Druck auf die Bayern aufrecht.
Doch warum honoriert die Börse diese positive Entwicklung nicht? Die Kursreaktion zeigt, dass Investoren womöglich andere Faktoren stärker gewichten als einzelne Spielergebnisse – auch wenn diese für die Tabellenposition durchaus bedeutsam sind.
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