Gleich zwei Meldungen sorgten in den letzten Tagen für Wirbel bei Borussia Dortmund. Während die Aktie trotz schlechter Nachrichten leicht im Plus notiert, brodelt es hinter den Kulissen gewaltig.
Talent-Verlust zur Unzeit
Der erste Hiobsbotschaft kam aus den USA: Nachwuchstalent Julien Duranville verletzte sich beim Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid schwer an der Schulter. Nach ersten Untersuchungen besteht der Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung – eine Diagnose, die dem 19-jährigen Belgier monatelang das Comeback verwehren könnte.
Besonders bitter: Es wäre bereits die fünfte längere Ausfallzeit für den Offensivspieler. In zweieinhalb Jahren brachte er es lediglich auf 27 Profieinsätze. Muskelverletzungen plagten ihn immer wieder, nun droht ein erneuter Totalausfall der kompletten Saisonvorbereitung.
Compliance-Verfahren gegen Watzke beendet
Parallel dazu sorgte ein anderes Thema für Schlagzeilen: Ein anonymer Hinweisgeber hatte Hans-Joachim Watzke vorgeworfen, private Charterflüge auf Vereinskosten abgerechnet zu haben. Das im Mai eingeleitete Compliance-Verfahren wurde nun ohne Beanstandung beendet.
Drei Prüfstellen – die Compliance-Beauftragte, der Präsidialausschuss und der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates – stellten einstimmig fest, dass Watzke vollständig im Einklang mit den internen Richtlinien gehandelt habe. Die Vorwürfe bezogen sich auf zwei Flüge aus dem Jahr 2023.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Borussia Dortmund GmbH?
Machtkampf spitzt sich zu
Doch das Timing ist brisant. Watzke zeigt sich verärgert über die Veröffentlichung vertraulicher Gremien-Details und spricht von "enttäuschendem Verhalten". Der Grund für seinen Unmut liegt auf der Hand: Im November steht die Mitgliederversammlung an, bei der sowohl er als auch Amtsinhaber Reinhold Lunow für das Präsidentenamt kandidieren wollen.
Anders als üblich beim Revierclub könnte es zu einer Kampfabstimmung kommen. Ursprünglich war erwartet worden, dass Lunow den Weg für seinen ehemaligen Freund frei macht. Doch der 66-jährige Lunow kündigte überraschend an, doch noch einmal antreten zu wollen.
Die BVB-Aktie zeigt sich von den Turbulenzen unbeeindruckt und notiert bei 3,82 Euro mit einem Plus von 0,66 Prozent. Ob diese Gelassenheit angesichts der internen Querelen berechtigt ist, bleibt fraglich.
Borussia Dortmund GmbH-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Borussia Dortmund GmbH-Analyse vom 9. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Borussia Dortmund GmbH-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Borussia Dortmund GmbH-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Borussia Dortmund GmbH: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...