Während die Aktie des Whisky-Herstellers seit Jahresbeginn mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren hat, setzt das Management jetzt ein klares Zeichen. Ein 400-Millionen-Dollar-Aktienrückkaufprogramm soll Vertrauen signalisieren – doch kann diese Finanzspritze den Abwärtstrend wirklich stoppen?
400 Millionen Dollar gegen den Abwärtstrend
Das Rückkaufprogramm, das am 1. Oktober startete und bis Oktober 2026 läuft, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. CEO Lawson Whiting betont, dass die Maßnahme Teil der Kapitalallokationsstrategie sei und gleichzeitig Spielraum für Wachstumsinvestitionen lasse. Die Botschaft ist klar: Das Management hält die Aktie für unterbewertet, trotz schwieriger Marktbedingungen.
Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 brach der Umsatz um 3 Prozent auf 924 Millionen Dollar ein, der operative Gewinn sank sogar um 7 Prozent. Besonders hart traf es den kanadischen Markt mit einem Umsatzrückgang von 59 Prozent.
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Innovation als Rettungsanker?
Während die klassischen Märkte schwächeln, setzt Brown-Forman auf neue Geschmacksrichtungen. Jack Daniel’s Tennessee Blackberry zeigt erste Erfolge und übertrifft die Erwartungen. Parallel dazu wird das US-Vertriebsmodell grundlegend überarbeitet – die erste größere Reform seit sechzig Jahren.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen neue Produkte und ein überarbeitetes Vertriebssystem aus, um den strukturellen Herausforderungen zu begegnen? Die schwache Nachfrage in wichtigen internationalen Märkten und der anhaltende Abwärtstrend der Aktie zeigen, dass Investoren weiterhin skeptisch bleiben.
Am 15. Oktober könnte sich das Blatt wenden, wenn das Management auf einer Investor Conference die Strategie für die Jack Daniel’s Markenfamilie detailliert darlegt. Bis dahin bleibt der milliardenschwere Rückkauf ein mutiges – aber riskantes – Pokerspiel in turbulenten Zeiten.
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