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Broadcom Aktie: Stetiger Fortschritt!

Broadcom profitiert von Spekulationen über eine strategische KI-Chip-Partnerschaft mit Microsoft. Analysten heben Kursziele an, bevor der Halbleiterkonzern seine Quartalsergebnisse vorlegt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Spekulationen über KI-Chip-Deal mit Microsoft
  • Mehrere Analysten erhöhen ihre Kursziele
  • Hohe Erwartungen an kommende Quartalszahlen
  • Aktie notiert nahe Jahreshoch

Broadcom steuert mit starkem Momentum auf die kommenden Quartalszahlen zu. Neben einer Reihe positiver Analystenkommentare sorgt vor allem ein Medienbericht über eine mögliche vertiefte Zusammenarbeit mit Microsoft für Aufsehen an den Märkten. Während die Aktie in Schlagdistanz zu ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, fragen sich Anleger: Rechtfertigt die KI-Fantasie die ambitionierte Bewertung?

Gerüchte um Microsoft-Deal

Einen wesentlichen Impuls lieferte zum Wochenstart ein Bericht von The Information. Demnach befindet sich Microsoft in Gesprächen, die Entwicklung seiner maßgeschneiderten Chips von Marvell Technology zu Broadcom zu verlagern. Ein solcher Schritt wäre strategisch bedeutsam: Broadcom würde damit zu einem zentralen Partner für künftige KI-Chips des Software-Giganten aufsteigen, die unter anderem in der Azure-Cloud-Plattform zum Einsatz kommen.

Die Nachricht hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Marktstimmung. Während Marvell unter Druck geriet, interpretieren Marktbeobachter die potenziellen Gespräche als Bestätigung für Broadcoms führende Position im Bereich maßgeschneiderter Silizium-Lösungen (Custom Silicon).

Analysten heben Prognosen an

Flankiert wird die positive Stimmung von einer Welle optimistischer Analystenstimmen. Mehrere große Investmentbanken haben ihre Kursziele im Vorfeld der Zahlen nach oben geschraubt:

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  • Bank of America: Die Experten verweisen auf Broadcoms wachsende Präsenz im Ökosystem der Google-TPUs (Tensor Processing Units). Sie prognostizieren, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise pro Einheit bis 2026 deutlich steigen könnten.
  • Morgan Stanley: Nach Überprüfung der Lieferketten in Asien sieht die Bank eine stärkere KI-Nachfrage und erwartet, dass Broadcoms Umsatz mit KI-Chips im Jahr 2026 schneller wachsen könnte als der von Nvidia.
  • Cantor Fitzgerald: Mit einem der bullishsten Ziele an der Wall Street setzt die Analysefirma darauf, dass das Momentum der Aktie weiter anhält.

Hohe Hürden am Donnerstag

Die eigentliche Bewährungsprobe steht allerdings noch bevor. Am Donnerstag, den 11. Dezember 2025, wird Broadcom nach US-Börsenschluss seine Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen. Die Erwartungshaltung ist enorm: Der Konsens geht von einem Umsatzwachstum von rund 24,5 Prozent auf 17,5 Milliarden Dollar aus. Besonders das KI-Geschäft steht im Fokus, hier wird ein Sprung von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Anleger werden genau darauf achten, ob das Management die Prognose für den adressierbaren KI-Markt anhebt und ob neben den bekannten Partnerschaften weitere Kunden für maßgeschneiderte KI-Chips gewonnen werden konnten.

Ausblick

Angesichts einer Bewertung, die mit dem 41-fachen der erwarteten Gewinne deutlich über dem historischen Durchschnitt liegt, ist der Spielraum für Enttäuschungen gering. Broadcom muss am Donnerstag nicht nur die Prognosen erfüllen, sondern idealerweise einen starken Ausblick auf das erste Quartal 2026 liefern, um das aktuelle Kursniveau nachhaltig zu untermauern.

Kursdaten

  • Aktueller Kurs: 345,80 €
  • Tagesveränderung (Heute): -0,04%
  • Schlusskurs Freitag: 335,00 €
  • Change 7 Tage: 3,97%
  • Change 30 Tage: 15,02%
  • Seit Jahresanfang (YTD): 52,98%
  • Change 12 Monate: 103,89%
  • 52-Wochen-Hoch: 347,95 € (28.11.2025)
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -0,62%
  • 52-Wochen-Tief: 133,70 € (04.04.2025)
  • Abstand zum 52-Wochen-Tief: 158,64%
  • 50-Tage-Durchschnitt: 311,73 €
  • Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt: 10,93%
  • 100-Tage-Durchschnitt: 292,48 €
  • 200-Tage-Durchschnitt: 245,36 €
  • Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: 40,93%
  • RSI (14 Tage): 42,0
  • Volatilität (30 Tage, annualisiert): 45,80%

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