Broadcom – der Riese hinter den Chips und der Netzwerk-Infrastruktur für künstliche Intelligenz – schießt am Donnerstag nach oben. Die Aktie legt rund 4 Prozent zu und handelt bei etwa 354 Dollar. Doch was treibt den Kurs so plötzlich in die Höhe? Es ist eine explosive Mischung aus brandneuer Hardware, strategischen Partnerschaften und vor allem: Gerüchten über einen milliardenschweren Deal, der die Fantasie der Anleger beflügelt.
128G-Turbotechnik für die KI-Rechenzentren
Der konkreteste Auslöser für die Rallye ist die Markteinführung von Broadcoms neuesten Netzwerk-Monstern: Die Brocade X8 Directors und Brocade G820 56-Port-Switches sind ab sofort verfügbar und liefern als weltweit erste Geräte ihrer Klasse eine Übertragungsgeschwindigkeit von 128 Gigabit pro Sekunde über Fibre Channel. Das klingt technisch – ist aber entscheidend. Denn genau diese Datendurchsätze brauchen moderne KI-Trainingssysteme und Rechenzentren, um mit der enormen Datenlast fertig zu werden. Broadcom adressiert damit direkt die Engpässe der Hyperscaler, die ihre Infrastruktur für KI-Workloads aufrüsten müssen. Niedrigere Latenzen und „quantenfertige“ Sicherheit sind dabei die Verkaufsargumente.
NEC setzt voll auf VMware – Broadcom liefert
Parallel dazu vertieft Broadcom seine Zusammenarbeit mit der japanischen NEC Corporation. Der Tech-Gigant aus Japan wird künftig VMware Cloud Foundation (VCF) nicht nur intern nutzen, sondern auch seinen Unternehmenskunden anbieten, um deren Private-Cloud-Dienste zu modernisieren. Diese Partnerschaft ist mehr als nur ein weiterer Vertrag – sie ist ein Beweis dafür, dass Broadcoms umstrittene VMware-Übernahme tatsächlich Früchte trägt. Große Systemintegratoren steigen ein, das Softwaregeschäft läuft.
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Milliarden-Deal im Raum – die Trading Desks brodeln
Doch der eigentliche Zünder für die heutige Kursexplosion sind Spekulationen über einen massiven, noch nicht offiziell bestätigten Auftrag. Auf den Handelsplätzen kursiert das Gerücht eines „Multi-Milliarden-Dollar-Deals“ für maßgeschneiderte KI-Chips mit einem großen Hyperscaler. Broadcom ist in diesem Segment bereits für Tech-Riesen wie Google und Meta tätig – ein weiterer Großauftrag würde die Umsatzprognosen für 2026 deutlich nach oben treiben. Zwar gibt es noch keine offizielle Bestätigung, doch der Markt antizipiert bereits: Wenn das stimmt, wird es groß.
Die Nvidia-Karte wird heute Abend aufgedeckt
Broadcom profitiert zudem von der allgemeinen Spannung rund um Nvidia, das heute nach Börsenschluss Quartalszahlen vorlegt. Viele Anleger sehen Broadcom als ideales Infrastruktur-Investment, das unabhängig davon gewinnt, welcher GPU-Hersteller das Rennen macht – denn alle benötigen Broadcoms Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen. Analysten von Jefferies und Mizuho bleiben bullish und sehen Kursziele zwischen 435 und 480 Dollar. Bleibt die Frage: Wird die Bestätigung des Mega-Deals der nächste Katalysator – oder bleibt es bei heißer Luft?
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