Die KI-Rallye hat Broadcom massive Gewinne beschert, und Analysten sehen dank der starken Marktposition noch längst kein Ende. Doch während große Investoren die aktuelle Konsolidierungsphase zum Einstieg nutzen, senden die Top-Manager des Halbleitergiganten ein Warnsignal: Sie stoßen Aktien ab. Wer behält recht – die euphorischen Experten oder die vorsichtigen Insider?
KI-Fantasie treibt an
Die Kernbotschaft der Bullen ist eindeutig: Der KI-Boom ist noch lange nicht vorbei. Eine neue Analyse von Raymond James unterstreicht, dass die Ausgaben der Tech-Giganten für KI-Infrastruktur ungebrochen hoch bleiben. Anders als Konkurrenten, die sich fast ausschließlich auf Grafikprozessoren (GPUs) konzentrieren, punktet Broadcom als unverzichtbarer Partner für Vernetzungstechnologie und maßgeschneiderte Chips („Custom Silicon“).
Das Unternehmen liefert sozusagen die „Rohrleitungen“ für das KI-Zeitalter. Untermauert wird diese These durch den jüngsten Produktlaunch eines neuen Switches für KI-Rechenzentren, der die fundamentale Stärke beweist. Zusätzlich sorgt die Integration der Software-Sparte VMware für deutlich optimierte Gewinnmargen.
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Das „Big Money“ steigt ein
Diese Zuversicht teilen offenbar auch institutionelle Anleger. Jüngste Daten zeigen, dass Adressen wie Dorsey Wright und EMC Capital ihre Positionen signifikant ausgebaut oder neu eröffnet haben. Für diese Profi-Investoren scheint die aktuelle Kursdelle eine attraktive Einstiegsgelegenheit zu sein, obwohl die Aktie auf Jahressicht bereits rund 31 Prozent im Plus liegt. Sie wetten darauf, dass die fundamentale Story die Bewertung stützt.
Warnsignal aus der Chefetage?
Doch in die allgemeine Euphorie mischt sich ein deutlicher Wermutstropfen: Massive Insiderverkäufe. Sowohl CEO Hock Tan als auch Direktor Henry Samueli trennten sich im laufenden Quartal von großen Aktienpaketen. Auch wenn solche Verkäufe oft vorab geplant sind, steht der enorme Liquiditätsabzug durch die eigene Führungsriege im scharfen Kontrast zu den Kaufempfehlungen der Analysten.
Die Aktie befindet sich damit in einer Zwickmühle zwischen starken fundamentalen Treibern und technischer Konsolidierung. Anleger blicken nun gespannt darauf, ob die Analysten-Euphorie ausreicht, um die Gewinnmitnahmen der Insider zu kontern und den nächsten Aufwärtszyklus einzuleiten.
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