Der Chipriese Broadcom hat die Märkte geschockt – und zwar im positiven Sinne. Ein mysteriöser Großauftrag über 10 Milliarden Dollar und spektakuläre Quartalszahlen ließen die Aktie regelrecht explodieren. Während Nvidia als KI-König gefeiert wird, schiebt sich da still und heimlich ein neuer Konkurrent in Position. Wer steckt hinter dem Milliardenauftrag?
Spektakuläre Zahlen treiben Kurs auf Rekordhoch
Broadcom lieferte für das dritte Geschäftsquartal 2025 Ergebnisse, die selbst optimistische Analysten überraschten. Der Umsatz kletterte auf 15,96 Milliarden Dollar – ein Plus von 22 Prozent zum Vorjahr und deutlich über den Erwartungen von 15,83 Milliarden Dollar.
Besonders beeindruckend: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 1,69 Dollar und übertraf die Prognosen von 1,65 Dollar. Noch dramatischer war die Entwicklung beim Nettogewinn – von einem Verlust von 1,88 Milliarden Dollar im Vorjahr schwang das Unternehmen zu einem Gewinn von 4,14 Milliarden Dollar um.
Der freie Cashflow explodierte geradezu: 7,02 Milliarden Dollar bedeuten einen Anstieg von 47 Prozent – ein neuer Rekord für den Konzern.
Geheimnis-Kunde sorgt für Milliarden-Rally
Das wahre Feuerwerk zündete jedoch CEO Hock Tan mit einer beiläufig wirkenden Ankündigung: Ein vierter Großkunde hat Custom-KI-Chips im Wert von 10 Milliarden Dollar bestellt. Während Broadcom den Namen nicht preisgab, spekulieren Analysten bereits auf OpenAI als Auftraggeber.
Die Lieferungen sollen 2026 beginnen – zusätzlich zu den bereits etablierten Partnerschaften mit Google, Meta und ByteDance. Cantor Fitzgerald-Analysten sehen darin „erhebliches Aufwärtspotenzial“ für das kommende Geschäftsjahr.
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Die KI-Sparte läuft ohnehin wie geschmiert: 5,2 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten ein Wachstum von 63 Prozent – und übertrafen sogar die eigenen Prognosen von 5,1 Milliarden Dollar.
Aggressive Prognosen befeuern Optimismus
Für das vierte Quartal rechnet Broadcom mit einem Umsatz von etwa 17,4 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Wachstum von 24 Prozent und liegt deutlich über den Analystenenerwartungen von 17,02 Milliarden Dollar.
Die KI-Halbleiter-Sparte allein soll im vierten Quartal 6,2 Milliarden Dollar einbringen – ein Sprung von 66 Prozent zum Vorjahr. Mizuho-Analysten haben ihre Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2026 bereits auf aggressive 76 Prozent angehoben.
Nvidia bekommt ernsthafte Konkurrenz
Während Nvidia weiterhin den Markt für Standard-KI-Prozessoren dominiert, etabliert sich Broadcom als Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen. Diese Nischenstrategie zahlt sich aus: Analysten sehen das KI-Geschäft bis 2026 auf 35 Milliarden Dollar anwachsen.
Das Software-Geschäft mit der integrierten VMware-Akquisition steuerte weitere 6,79 Milliarden Dollar bei – ein Wachstum von 43 Prozent, das für stabile, wiederkehrende Erträge sorgt.
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