Broadcom steht im Zentrum eines regelrechten Analyst-Hypes. Nachdem die Investmentbank Jefferies den Chipkonzern zum neuen Top-Pick erklärt und NVIDIA vom Thron gestoßen hat, überschlagen sich die Stimmen. Das Kursziel? Schwindelerregende 480 US-Dollar – ein Potenzial von 41 Prozent. Doch während Wall-Street-Analysten geradezu euphorisch werden, verkaufen Insider ihre Anteile. Was steckt wirklich hinter dem Broadcom-Phänomen?
KI-Infrastruktur als Wachstumsturbo
Der Grund für die Begeisterung liegt im massiven Boom rund um künstliche Intelligenz. Analysten sind überzeugt: Broadcom profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen von einem möglicherweise jahrzehntelangen Investitionszyklus in KI-Infrastruktur. Besonders im Fokus stehen dabei anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) – ein Markt, der laut Jefferies an einem Wendepunkt steht und in dem Broadcom strategisch hervorragend positioniert ist. Die jüngsten Aufträge sprechen für sich: Über 10 Milliarden US-Dollar an neuen Orders für KI-Infrastruktur von namhaften Großkunden hat der Konzern bereits in den Büchern.
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Höchstes Kursziel aller Zeiten
Mit dem 480-Dollar-Ziel setzt Jefferies einen neuen Rekord. Selbst das bisherige Spitzenziel von KeyCorp in Höhe von 460 Dollar wird damit übertroffen. Zum Vergleich: Der Analystenkonsensus sieht den fairen Wert aktuell zwischen 372 und 394 Dollar – deutlich konservativer. Bank of America bekräftigte erst kürzlich ebenfalls seine Kaufempfehlung und verwies auf langfristige KI-Trends. Auch Wall Street Zen stufte die Aktie am Samstag auf „Buy“ hoch.
Widersprüchliche Signale
Doch das Bild ist nicht ganz so eindeutig, wie es die euphorischen Prognosen vermuten lassen. Während institutionelle Investoren mit über 76 Prozent weiterhin fest an Bord bleiben, haben Insider zuletzt netto Anteile verkauft – ein Signal, das nicht unbedingt zu den aggressiven Kurszielen passt. Die fundamentalen Zahlen stützen allerdings die optimistische Sichtweise: Im letzten Quartal übertraf Broadcom mit einem Gewinn je Aktie von 1,69 Dollar (erwartet: 1,66 Dollar) und Erlösen von 15,95 Milliarden Dollar (erwartet: 15,82 Milliarden) die Erwartungen deutlich. Das Umsatzwachstum betrug satte 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
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