OpenAI als neuer Milliardenpartner bestätigt: Der Chip-Gigant sicherte sich einen weiteren Hyperscale-Kunden für seine maßgeschneiderten KI-Acceleratoren – und das mit einem Volumen von über 10 Milliarden Dollar. Doch während Analysten in Jubelstimmung geraten, warnen andere bereits vor Überbewertung. Ist der Kursanstieg noch nachhaltig oder bereits zu weit gelaufen?
Vierter KI-Gigant steigt ein
Die Nachricht schlug am Freitag wie eine Bombe ein: Nach wochenlangen Spekulationen wurde OpenAI als der mysteriöse vierte Hyperscale-Kunde für Broadcoms Custom-XPUs identifiziert. Der mehrjährige Vertrag über mehr als 10 Milliarden Dollar katapultiert das Unternehmen in eine neue Liga der KI-Infrastruktur-Anbieter.
Die Produktionsaufträge sind bereits gesichert, erste Lieferungen sollen 2026 beginnen. Damit positioniert sich Broadcom als ernsthafter Konkurrent zu Nvidias Quasi-Monopol im KI-Chip-Geschäft. Der Deal zeigt auch: Große KI-Firmen wollen sich von der Abhängigkeit eines einzigen Anbieters lösen und setzen auf maßgeschneiderte Lösungen.
Analysten im Zwiespalt
Die Wall Street reagierte gespalten auf die Enthüllung. Mizuho gehörte zu den Häusern, die ihre Einschätzung nach oben revidierten und das Kurspotenzial betonten. Seeking Alpha hingegen stufte die Aktie am Freitag herab – Begründung: Nach der jüngsten Rally könnte der Titel bereits überbewertet sein.
Die Sorge ist nicht unberechtigt: Allein im dritten Quartal schossen die KI-Halbleiter-Umsätze um 63 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar hoch und machten damit bereits mehr als die Hälfte des gesamten Chip-Geschäfts aus.
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VMware-Integration läuft rund
Parallel zum KI-Boom macht Broadcom bei der VMware-Integration Fortschritte. CEO Hock Tan bestätigte den Einstieg in die „zweite Phase“ der Konsolidierung – über 90 Prozent der Top-10.000-Kunden wurden bereits erfolgreich auf VMware Cloud Foundation-Abonnements umgestellt.
Tans Zusage, das Unternehmen mindestens bis 2030 zu führen, gibt Investoren zusätzliche Planungssicherheit in einer entscheidenden Wachstumsphase.
Spannung vor 2026
Der OpenAI-Deal allein dürfte die KI-Umsätze im Geschäftsjahr 2026 deutlich ankurbeln. Die entscheidende Frage: Kann Broadcom die hohen Erwartungen erfüllen, die bereits in den Kurs eingepreist sind? Der Konsens der Analysten bleibt zwar auf „Kaufen“, doch die Bewertungsdebatte zeigt: Die Messlatte liegt hoch.
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