Ein Sicherheitsleck in VMware-Produkten sorgt für Unruhe bei Broadcom-Anlegern. Die US-Cybersicherheitsbehörde CISA warnt vor aktiver Ausnutzung der Schwachstelle durch chinesische Hacker. Ausgerechnet zum kritischen Stichtag für die VMware-Partnerreform trifft diese Hiobsbotschaft den Konzern. Droht jetzt ein größerer Reputationsschaden?
Hacker nutzen VMware-Lücke bereits aus
Die Cybersecurity-Behörde CISA schlug am Donnerstag Alarm: Eine kritische Sicherheitslücke in Broadcom’s VMware Tools und VMware Aria Operations wird bereits aktiv ausgenutzt. Die als CVE-2025-41244 bezeichnete Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, sich erweiterte Systemrechte zu verschaffen und damit die komplette Kontrolle über virtuelle Maschinen zu erlangen.
Besonders brisant: Broadcom bestätigte inzwischen selbst, dass „vermutliche Angriffe über CVE-2025-41244 in freier Wildbahn aufgetreten sind“. Laut Sicherheitsexperten sollen chinesische Hackergruppen die Lücke bereits ein Jahr lang ausgenutzt haben, bevor sie öffentlich bekannt wurde.
Partnerreform verstärkt den Druck
Der Zeitpunkt der Warnung könnte kaum schlechter sein. Heute läuft das bisherige VMware-Partnerprogramm aus, ab morgen gilt ein deutlich restriktiveres System mit weit weniger autorisierten Partnern. Diese strategische Neuausrichtung ist Teil von Broadcom’s radikalem Umbau des VMware-Geschäfts nach der Übernahme.
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Bundesbehörden haben bis zum 20. November Zeit, die nötigen Sicherheits-Patches zu installieren. Für Broadcom bedeutet das zusätzlichen Druck, während das Unternehmen ohnehin mit Widerständen gegen die neue Abo-Strategie und die Partnerreduktion kämpft.
Langfristige KI-Story bleibt intakt
Trotz des aktuellen Rückschlags bleiben Analysten optimistisch. Das starke Quartalsergebnis vom September mit 15,95 Milliarden US-Dollar Umsatz (+22% zum Vorjahr) unterstreicht Broadcom’s Position im boomenden KI-Markt. Für das vierte Quartal peilt das Unternehmen rund 17,4 Milliarden Dollar an – getrieben vor allem durch das rasant wachsende KI-Geschäft.
Die nächsten Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2025 werden Anfang Dezember erwartet. Dann zeigt sich, ob die operative Exzellenz die aktuellen Sicherheitsprobleme überstrahlen kann.
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