Die Broadcom-Aktie setzt ihre Achterbahnfahrt fort. Nach einem Kursanstieg von 95 Prozent im Jahr 2023 und weiteren 125 Prozent in 2024 erlebte das Papier in diesem Jahr zunächst einen Rücksetzer von 42 Prozent auf 137 Euro im April. Doch dann folgte die nächste Rallye: Der Titel schoss in der Spitze um 153 Prozent nach oben. Am Donnerstag nach Börsenschluss legt der Halbleiterkonzern nun seine Quartalszahlen vor – und die Erwartungen sind hoch.
Für das vierte Geschäftsquartal 2025 rechnen Analysten der HSBC mit Erlösen von rund 17,5 Milliarden US-Dollar. Das liegt im Rahmen der Unternehmensprognose. Die eigentliche Spannung gilt jedoch dem Ausblick auf das erste Quartal 2026. Hier sehen die Experten Potenzial für einen deutlichen Überraschungseffekt nach oben. Treiber soll das rasant expandierende KI-Geschäft sein, das zunehmend von maßgeschneiderten ASIC-Chips und KI-Netzwerklösungen dominiert wird.
Warum der Markt auf Broadcom schaut
Die Zahlenvorlage des Halbleiterherstellers hat Bedeutung über das Unternehmen hinaus. Investoren suchen nach Hinweisen auf die Geschäftsentwicklung im gesamten KI-Sektor. Die aktuell hohen Bewertungen in diesem Marktsegment brauchen Rechtfertigungen – und Broadcoms Geschäftsverlauf könnte genau diese liefern.
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Die HSBC attestiert dem Konzern eine stärkere Wachstumsdynamik als vom Markt derzeit eingepreist. Besonders das KI-Segment entwickelt sich offenbar robuster als von vielen Marktteilnehmern angenommen. Das könnte dem Titel weiteren Auftrieb geben.
Zinsentscheid überschattet Börsenwoche
Die Veröffentlichung der Quartalszahlen fällt in eine Phase großer Zurückhaltung an der Wall Street. Am Mittwoch steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an, die mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 90 Prozent eine Zinssenkung vornehmen dürfte. Doch im Fokus steht weniger diese einzelne Entscheidung als vielmehr der künftige Zinspfad.
Im Handel wird über eine „falkenhafte Zinssenkung“ spekuliert – mit einer möglichen Pause oder gar einem Ende des Zinssenkungszyklus danach. Diese Unsicherheit lähmt aktuell die Handelsaktivität. Gemeinsam mit den erwarteten Geschäftsausweisen von Oracle und Broadcom sorgt die Fed-Sitzung für ein vorsichtiges Abwarten der Anleger. Wird der Halbleiterhersteller liefern können – oder enttäuschen?
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