Der Tabakkonzern British American Tobacco kämpft aktuell an zwei Fronten: Während das Management weiter fleißig eigene Aktien zurückkauft und damit Vertrauen signalisiert, hagelt es von Analystenseite harsche Kritik. Im Zentrum der Kontroverse stehen die neuen Produktkategorien des Konzerns – einst als Wachstumstreiber gefeiert, nun als überschätzt abgestempelt. Können Aktienrückkäufe die fundamentalen Bedenken übertünchen?
Buyback-Programm läuft ungebremst weiter
Trotz der Marktturbulenzen hält British American Tobacco an seiner Kapitalallokationsstrategie fest. Erst am 16. September kündigte das Unternehmen erneut Aktienrückkäufe an – ein Signal, das Investoren normalerweise als Vertrauensbeweis des Managements in den inneren Wert der Aktie interpretieren. Die Botschaft ist klar: Die Führungsetage sieht die Papiere als unterbewertet an und nutzt überschüssige Liquidität für den Rückkauf.
Analysten schlagen Alarm bei „New Categories“
Doch die vermeintlich positive Nachricht wird von grundlegenden Zweifeln an der Zukunftsstrategie überschattet. RBC Capital Markets stufte die Aktie Anfang September auf „underperform“ herab und lieferte eine schonungslose Analyse mit: Die Gewinnerwartungen für die sogenannten „New Categories“ – also E-Zigaretten und Tabakerhitzer – seien „ernsthaft übertrieben“.
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Der Kern des Problems liegt in der Marktstruktur dieser neuen Segmente. Im hart umkämpften E-Zigaretten-Markt herrscht intensiver Wettbewerb bei gleichzeitig niedrigen Margen, obwohl British American Tobacco hier durchaus Marktanteile aufgebaut hat. Noch schwieriger wird es im profitableren Segment der Tabakerhitzer: Hier spielt der Konzern nur die zweite Geige hinter dem Marktführer.
Führungswechsel verstärken Unsicherheit
Als wäre der externe Druck nicht genug, kommen auch unternehmensinterne Bewegungen hinzu. Am 11. September verkündete British American Tobacco Änderungen im Management Board. Solche Personalrochaden sind zwar Unternehmensalltag, doch das Timing könnte kaum ungünstiger sein: Gerade jetzt, wo Investoren die strategische Ausrichtung hinterfragen, sorgen Führungswechsel für zusätzliche Verunsicherung.
Die Aktie spiegelt diese Gemengelage wider und bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Vertrauen des eigenen Managements und den skeptischen Stimmen vom Kapitalmarkt.
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