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British American Tobacco Aktie: Gefährliches Spiel

British American Tobacco kauft eigene Aktien zurück, während institutionelle Investoren mit 62% bearischen Wetten auf fallende Kurse setzen. Gleichzeitig nimmt der Konzern neue Schulden auf und verliert seinen Finanzchef.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktienrückkauf von 122.059 eigenen Papieren
  • 62% der institutionellen Anleger setzen bearisch
  • Neue Schuldenaufnahme von 750 Millionen Dollar
  • Finanzchef hat Unternehmen bereits verlassen

British American Tobacco kauft fleißig eigene Aktien zurück, während institutionelle Anleger massiv auf fallende Kurse setzen. Ein Widerspruch, der aufhorcht lassen sollte. Gleichzeitig nimmt der Konzern neue Schulden auf und verliert seinen Finanzchef – ist das Vertrauen des Managements in die eigene Aktie berechtigt oder pure Verzweiflung?

Rückkäufe gegen den Markttrend

Am 19. September griff British American Tobacco erneut zu und kaufte 122.059 eigene Aktien zurück. Die Papiere wurden zu einem volumengewichteten Durchschnittspreis von 4.071,77 Pence erworben und sollen vernichtet werden. Damit reduziert sich die Anzahl der umlaufenden Aktien auf 2,19 Milliarden Stück.

Rückkaufprogramme gelten normalerweise als Signal für das Vertrauen des Managements in den eigenen Konzern. Doch der Zeitpunkt wirkt merkwürdig: Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend, und ausgerechnet jetzt soll sie unterbewertet sein?

Institutionelle Anleger setzen auf Crash

Besonders brisant: Die Profis sehen das völlig anders. Eine Analyse der Optionsmärkte zeigt ein vernichtendes Bild – 62 Prozent der institutionellen Investoren positionieren sich bearish, nur 37 Prozent setzen auf steigende Kurse.

Diese Schieflage in den Derivatemärkten ist ein Warnsignal. Wenn die Großinvestoren derart einseitig auf fallende Kurse setzen, sprechen meist fundamentale Probleme dagegen – nicht nur kurzfristige Marktvolatilität.

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Neue Schulden, alter CFO weg

Zusätzlichen Gegenwind erzeugt die Finanzierungsstrategie: Die Konzerntochter B.A.T Capital Corporation platzierte kürzlich Anleihen über 750 Millionen Dollar. Das Geld soll für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden – möglicherweise zur Rückzahlung bestehender Schulden.

Problematisch dabei: Der Finanzchef hat das Unternehmen bereits verlassen. Neue Schulden aufnehmen, während der oberste Zahlenmann geht – das nährt Spekulationen über die wahre Finanzlage des Tabakgiganten.

Während das Management optimistisch eigene Aktien kauft, flüchten die Profis in Scharen. Ein Spagat, der nicht lange gutgehen dürfte.

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