Beim Chemikalienhändler Brenntag ging der Umsatz im 2. Quartal 2023 um 13,7 Prozent auf 4,256 Milliarden Euro zurück, der Rohertrag lag mit 1,02 Milliarden Euro 8,5 Prozent unter dem im vergleichbaren Vorjahresquartal erreichten Rekordwert.
Sogar um 25,8 Prozent auf 332,2 Millionen Euro ging das operative EBITA zurück. Nach Steuern lag das Konzernergebnis bei 189 Millionen Euro und damit 35,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis pro Aktie verschlechterte sich damit von 1,86 Euro auf 1,23 Euro.
Nach Unternehmensangaben fielen alle erzielten Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen aus, die der CEO Dr. Christian Kohlpainter als „solide operative und finanzielle Leistung“ einstuft.
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Gesamtjahresprognose wird präzisiert
Weiter führt Dr. Kohlpainter aus, dass seit Jahresbeginn eine „sequenzielle Mengenerholung“ erkennbar ist. Außerdem ist das Management von Brenntag zuversichtlich, dass „die Absatzmengen in der zweiten Jahreshälfte 2023 höher sein werden als in den ersten sechs Monaten„.
Unter diesen Annahmen rechnet Brenntag für 2023 nun mit einem operativen EBITA von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro, die bisherige Prognosespanne betrug 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro.
Aktien legen deutlich zu
Trotz der Rückgänge im ersten Quartal und der am oberen Ende leicht gesenkten EBITA-Prognose greifen die Anleger heute bei Brenntag-Aktien zu und die Papiere platzieren sich mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 70,32 Euro aktuell auch unter den Top3 im DAX. Auf Jahressicht bauen die Aktien damit ihr Plus auf knapp 18 Prozent aus.
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