Nach Jahren der Verluste sorgte BrainChip Holdings mit seinen jüngsten Halbjahreszahlen für Aufsehen: Die Umsätze explodierten um über 800 Prozent, die Verluste schrumpften deutlich. Hat der australische KI-Spezialist damit den Durchbruch geschafft – oder handelt es sich nur um einen statistischen Ausreißer?
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die am 21. August veröffentlichten Halbjahreszahlen für das erste Halbjahr 2025 lassen aufhorchen: BrainChip steigerte seine Umsätze auf 1,02 Millionen US-Dollar – ein Anstieg von sagenhaften 859 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit nur 106.693 US-Dollar. Verantwortlich für diesen Sprung waren laut Unternehmensangaben wichtige Entwicklungsdienstleistungsverträge und Produktverkäufe mit strategischen Kunden.
Parallel dazu gelang es dem Neuromorphic-AI-Unternehmen, effizienter zu wirtschaften. Der Nettoverlust sank um 19 Prozent auf 9,36 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 11,52 Millionen US-Dollar Verlust zu Buche gestanden hatten. Die Betriebskosten reduzierten sich um zwölf Prozent auf 10,28 Millionen US-Dollar.
Akida-Technologie findet endlich Käufer
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. BrainChip setzt auf seinen Akida-Neuromorphic-Prozessor für Edge-AI-Anwendungen – eine Nischentechnologie, die das Unternehmen lange Zeit nur schwer vermarkten konnte. Anfang August verstärkte das Unternehmen seine Bemühungen mit dem Launch der „Akida Cloud“, einer Plattform, die Entwicklern den Zugang zur Neuromorphic-AI-Technologie ohne physische Hardware ermöglicht.
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Diese strategischen Schritte zahlen sich offenbar aus. Das Unternehmen profitiert vom wachsenden Trend, dass Generative-AI-Anwendungen zunehmend von Rechenzentren auf Endgeräte verlagert werden – ein Markt, in dem BrainChip eine Vorreiterrolle anstrebt.
Aggressive Wachstumspläne für 2025
Das Management zeigt sich optimistisch für die kommenden Monate. Bei der Hauptversammlung im Mai kündigte BrainChip an, sowohl die Rate als auch den Wert neuer Vertragsabschlüsse deutlich steigern zu wollen. Besonders vielversprechend sieht das Unternehmen Anwendungen für Large Language Models, Audio-Anwendungen und Objekterkennung.
Finanziell abgesichert ist diese Expansion durch eine Put-Option-Vereinbarung mit LDA Capital, die weitere Mittel für die Entwicklung der zweiten Generation der Akida-Produkte bereitstellt. Ob BrainChip diese Ambitionen in nachhaltige Gewinne ummünzen kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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