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BP Aktie: Milliarden-Bohrung im Mittelmeer

BP startet ab 2026 fünf Tiefwasser-Gasbohrungen im Mittelmeer mit Investitionen in Milliardenhöhe und nutzt bestehende Infrastruktur für schnellere Förderung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Fünf neue Tiefseebohrungen bis 1500 Meter Wassertiefe
  • Nutzung vorhandener Produktionsanlagen im West-Nil-Delta
  • Jährliche Investitionen von 13-15 Milliarden Dollar
  • Parallel laufende Aktienrückkaufprogramme trotz Expansion

BP setzt auf eine riskante Wette: Der Energieriese will ab 2026 fünf neue Tiefwasser-Gasbohrungen im Mittelmeer starten – mit Wassertiefen von bis zu 1.500 Metern. Während die Konkurrenz zögert, prescht BP vor und investiert Milliarden in die ägyptischen Gewässer. Kann dieser Vorstoß die Produktion ankurbeln oder wird es ein teures Abenteuer?

Ägypten-Deal mit großen Ambitionen

BP hat ein wegweisendes Abkommen mit der staatlichen Egyptian Natural Gas Holding Company (EGAS) unterzeichnet. Die Vereinbarung ebnet den Weg für ein massives Bohrprogramm vor der ägyptischen Küste. Der Clou: BP will bestehende Produktionsanlagen im West-Nil-Delta nutzen, um neu entdeckte Gasreserven schneller fördern zu können.

Diese Strategie könnte entscheidend sein. Statt komplett neue Infrastruktur aufzubauen, setzt der Konzern auf vorhandene Anlagen – das spart Zeit und Kosten. Ägypten will damit seine Energieversorgung stärken, BP seine Präsenz im Mittelmeer ausbauen.

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Kapitaleinsatz mit klarem Ziel

Der Explorationsvorstoß kommt nicht von ungefähr. BP investiert jährlich zwischen 13 und 15 Milliarden Dollar und sucht profitable Projekte für dieses gewaltige Budget. Das Mittelmeer-Projekt fügt sich in eine größere Strategie ein:

  • Produktionssteigerung: Bis 2030 will BP seine Förderung auf 2,3 bis 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag steigern
  • Erfolgreiche Basis: In der ersten Jahreshälfte 2025 machte BP bereits zehn Entdeckungen, davon zwei in Ägypten
  • Bewährte Partnerschaft: Die Zusammenarbeit mit Ägypten läuft seit über 60 Jahren

Aktienrückkäufe parallel zur Expansion

Bemerkenswert: Während BP Milliarden in neue Bohrungen steckt, kauft der Konzern weiterhin eigene Aktien zurück. Am 9. September erwarb das Unternehmen 1,05 Millionen eigene Papiere an der Londoner Börse. Diese doppelte Strategie – Wachstum und Shareholder Value – zeigt BPs Vertrauen in die eigene Finanzstärke.

Die Frage bleibt: Werden die neuen Gasfelder die erhofften Erträge bringen oder verschlingt das Mittelmeer-Projekt mehr Kapital als geplant?

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