Borussia Dortmund macht sich gleich doppelt zum Gesprächsthema: Während der Verein mit Polestar einen lukrativen neuen Partnerschaftsvertrag eingeht, sorgt eine juristische Auseinandersetzung mit der AfD für Wirbel. Die Anleger bleiben dennoch zurückhaltend – die Aktie notiert bei 3,63 Euro im Minus.
Polestar-Deal bringt Millionen in die Kasse
Ab der Saison 2025/26 übernimmt der schwedische Elektroautohersteller Polestar die Rolle als offizieller Mobilitätspartner des BVB. Das Unternehmen ersetzt damit die Autohandelsgruppe Rosier, die weiterhin als Nutzfahrzeugpartner aktiv bleibt. Die dreijährige Vereinbarung sieht vor, dass das Polestar-Logo künftig die Trikotärmel der Profis in sämtlichen Wettbewerben ziert.
Finanziell zeigt sich der Deal durchaus attraktiv: Laut Medienberichten kassiert der Verein jährlich rund fünf Millionen Euro. Mit erfolgsabhängigen Bonuszahlungen könnte die Gesamtsumme über die Vertragslaufzeit sogar auf mehr als 15 Millionen Euro ansteigen. Zusätzlich stellt Polestar eine Flotte von 60 Elektrofahrzeugen zur Verfügung.
Rechtlicher Konflikt mit der AfD belastet
Während die neue Partnerschaft für positive Schlagzeilen sorgen sollte, kämpft der Verein an einer anderen Front. Der BVB geht juristisch gegen den AfD-Kreisverband Dortmund vor, der mit dem Slogan "Beim Fußball schwarz-gelb – am Sonntag blau" für die Kommunalwahl am 14. September wirbt.
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Die Vereinsanwälte argumentieren in ihrer Unterlassungsaufforderung, dass hier rechtswidrig eine Verknüpfung zwischen dem BVB und politischen Einstellungen hergestellt werde. Dies widerspreche den Vereinswerten. Bis zum 5. August haben die Adressaten Zeit, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen – andernfalls drohen gerichtliche Schritte.
Aktie bleibt schwach trotz Nachrichten
Beide Entwicklungen scheinen die Investoren nicht zu beeindrucken. Die BVB-Aktie verliert 0,28 Prozent und notiert bei 3,63 Euro. Auch die an der NASDAQ gehandelte Polestar-Aktie zeigt sich mit einem minimalen Plus von 0,07 Prozent auf 1,041 US-Dollar kaum bewegt.
Die verhaltene Reaktion überrascht insofern, als der Polestar-Deal durchaus als strategisch wertvoll einzustufen ist. Das schwedische Unternehmen plant eine Deutschland-Offensive und sieht in der Partnerschaft einen wichtigen Baustein zur Steigerung der Markenbekanntheit im größten europäischen Automarkt.
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