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Borussia Dortmund: Aus in der Champions League und Coronavirus sorgen für Kurseinbruch

Mit wehenden Fahnen ist gestern der börsennotierte Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund in der Champions League ausgeschieden. Nach einer 0:2-Niederlage bei Paris Saint Germain (PSG) reicht auch der 2:1-Sieg aus dem Hinspiel nicht, um endlich mal wieder unter die letzten acht besten Fussballmannschaften Europas zu kommen.

Da half es den Dortmundern auch wenig, dass PSG im eigenen Stadion ohne die Unterstützung der eigenen Fans vor leeren Rängen spielen musste. Und damit fehlen wichtige Millioneneinnahmen aus dem internationalen Geschäft, die die Borussia nach dem Hinspiel vermutlich schon in die eigenen Excel-Kalkulationen eingefügt hatte. Millionen, die angesichts des teuren (und vergleichsweise alten) Kaders und ohne die wirklichen Perlen für mögliche millionenschwere Weiterverkäufe zukünftig fehlen dürften.

Ein Fakt, der heute kräftig auf den Aktienkurs des BVB drückt. Ein zweiter Fakt – wie könnte es aktuell anders sein – der ebenfalls kräftig auf den Kurs drückt, ist die Coronavirus-Krise. Kein Mensch kann momentan abschätzen, wie die Saison weiterlaufen wird und ob es in den nächsten Wochen und Monaten Einnahmen aus Ticketverkäufen gibt. Für den BVB eine weitere wichtige Säule für den Umsatz, vor allem, wenn jetzt die Einnahmen aus der Champions League fehlen.

Das alles drückt auf die Stimmung der Anleger, die heute in großer Zahl BVB-Aktien aus den Depots werfen. Die brechen – als einer der momentan schwächsten SDAX-Werte – um mehr als 10 Prozent auf 6,09 Euro ein. Die haben damit seit Jahresbeginn mittlerweile mehr als 30 Prozent an Wert verloren.

Bild von  Pixabay