BorgWarner zeigt derzeit widersprüchliche Signale: Technische Indikatoren haben sich verbessert, während mehrere Institute ihre Erwartungen nach unten revidierten. Die Aktie notierte heute bei 44,46 USD und erzielte ein Tagesplus von 2,16%. Kann der Kurs die Marke von 44 USD verteidigen? Diese Frage entscheidet über den kurzfristigen Trend.
Wichtige Fakten auf einen Blick
– Kurs: 44,46 USD (+2,16% heute)
– Relative Strength (RS) Rating: 83 (je nach Quelle)
– Q3-EPS: 1,24 USD (Erwartung 1,16 USD)
– Umsatz Q3: 3,59 Mrd. USD (Erwartung 3,58 Mrd. USD)
– Management-Guidance FY2025: EPS 4,60–4,75 USD; Free Cash Flow-Ziel 950 Mio. USD; Quartalsdividende 0,17 USD (~1,6% Jahresrendite)
Technische Stärke vs. Analystenstimmung
Die Aktie weist aktuell technische Erholungszeichen auf: Das RS-Rating stieg deutlich und signalisiert relative Outperformance gegenüber vielen Titeln. Diese Entwicklung ging mit der jüngsten Kursbewegung über 44 USD einher.
Gleichzeitig senkte Morgan Stanley das Rating von „Overweight“ auf „Equal-Weight“. Wells Fargo beließ das Rating zwar bei „Overweight“, strich jedoch das Kursziel von 54 auf 52 USD. Solche Anpassungen spiegeln eine zurückhaltendere Einschätzung seitens einiger großer Institute wider.
Institutionelle Umschichtungen
Berichte über Portfolioveränderungen zeigen ein geteiltes Bild:
– Amundi erhöhte die Position um 5,0% (+35.853 Aktien), hält nun rund 747.231 Aktien (~24,5 Mio. USD).
– Axa verringerte die Beteiligung um 6,2% (Verkauf von 44.054 Aktien).
– Ariel Investments verkaufte über 621.000 Aktien und reduzierte seine Beteiligung um etwa 90,5%.
– Albar Capital Partners baute eine neue Position mit rund 268.573 Aktien auf (~8,99 Mio. USD).
Diese gegenüberstehenden Bewegungen deuten auf unterschiedliche Einschätzungen institutioneller Investoren hin, ohne dass aus den Angaben klare Motive hervorgehen.
Zahlenlage und makroökonomischer Rahmen
Die jüngsten Quartalszahlen lagen leicht über den Erwartungen (EPS-Beat und moderat höhere Umsätze). Management hob das Free-Cash-Flow-Ziel an und bestätigte die Prognosespanne für 2025. Die Dividende bleibt moderat.
Makro: Die Fed senkte die Zinsen um 25 Basispunkte auf rund 3,6% und deutete eine mögliche Pause weiterer Senkungen an. Niedrigere Finanzierungskosten sind grundsätzlich positiv für kapitalintensive Branchen, die Signalwirkung der Fed könnte aber künftige Zinssenkungen begrenzen.
Schlussfolgerung und Szenarien
Kurzfristig hängt die Richtung von einem klaren technischen Signal ab: Hält die Aktie die Marke von 44 USD, spricht das für eine Fortsetzung der Erholung gestützt durch das starke RS-Rating und das „beat-and-raise“-Quartal. Fällt die Marke jedoch nachhaltig zurück, würden das Morgan-Stanley-Downgrade und die umfangreichen Verkäufe einzelner Fonds den Abwärtsdruck verstärken.
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