Nach überraschend starken Quartalszahlen hat Boot Barn seine Wachstumsambitionen massiv nach oben geschraubt. Der Western- und Workwear-Händler übertrumpfte alle Erwartungen und kündigte eine dramatische Expansion an – doch nicht alle Analysten springen auf den Zug auf.
Rekordzahlen befeuern Rally
Boot Barn legte im zweiten Quartal 2026 einen überragenden Auftritt hin. Der Gewinn pro Aktie kletterte auf 1,37 US-Dollar und übertraf die Erwartungen von 1,26 Dollar deutlich. Noch beeindruckender: Der Umsatz sprang um 18,7 Prozent auf 505,4 Millionen Dollar.
Die Kernzahlen sprechen eine klare Sprache:
 * Vergleichsumsatz insgesamt: +8,4%
 * Filialen: +7,8% 
 * E-Commerce: +14,4%
Die Aktie erlebte einen deutlichen Gap-Up nach den Zahlen, bevor sich der Kurs später wieder etwas abkühlte.
Angriff auf den US-Markt
Doch die eigentliche Überraschung folgte mit der Prognose: Boot Barn hebt seine langfristigen Ziele massiv an. Das Unternehmen will jetzt 1.200 Filialen in den USA eröffnen – zuvor waren 900 geplant. Der adressierbare Markt wird von 40 auf 58 Milliarden Dollar hochgestuft.
Für das Gesamtjahr 2026 erwartet Boot Barn nun:
 * Gewinn pro Aktie: 6,75 bis 7,15 Dollar
 * Umsatz: 2,197 bis 2,235 Milliarden Dollar
 * Wachstum: 15-17% gegenüber 2025
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Analysten zwischen Euphorie und Skepsis
Die Reaktionen der Finanzexperten fallen gemischt aus. Während einige Häuser ihre Kursziele kräftig anheben, zeigen andere sich zurückhaltender.
Die Bullen dominieren das Bild:
 * BTIG: Kursziel 226 Dollar (Kaufempfehlung)
 * Piper Sandler: 220 Dollar (Overweight)
 * UBS: 248 Dollar (Kaufempfehlung)
Doch es gibt auch warnende Stimmen. Seaport Res Ptn stufte die Aktie von „Strong Buy“ auf „Hold“ herab. Jefferies Financial Group hatte bereits im Juli auf „Hold“ reduziert und das Kursziel auf 175 Dollar gesenkt.
Trotz der Skepsis einiger Analysten hält die Mehrheit an der Kaufempfehlung fest. Die durchschnittliche Kurszielprognose signalisiert weiteres Potenzial – doch der Expansionskurs birgt erhebliche Risiken. Während einige institutionelle Anleger wie Jennison Associates ihre Positionen verkleinern, bauen andere wie Emerald Mutual Fund ihre Anteile aus. Die Spezialität des Händlers begeistert – doch der Weg zu 1.200 Filialen wird steinig.
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